Fußball

Toptorjäger der Bezirksliga: Wie geht’s bei Fabian Horsch von der TSG Nattheim weiter?

Er liefert immer ab! In bislang 16 Einsätzen erzielte Fabian Horsch 18 Tore. Allerdings müsste der Angreifer der TSG Nattheim jetzt sein Visier neu justieren. Der 25-Jährige erzählt von der aktuellen Situation beim Tabellensechsten, einem Ritual vor Spielen und Zukunftsplänen.
Wo er ist, sind viele Gegenspieler: Fabian Horsch (am Ball) im Heimspiel der TSG Nattheim gegen den TV Steinheim. Markus Brandhuber

Was für beeindruckende Zahlen. In der vergangenen Saison waren es 30 Tore in 30 Einsätzen. Dazu kamen 17 Torvorlagen. Die Quote von Fabian Horsch in dieser Saison ist noch besser: 18 Treffer in 16 Einsätzen – bei sieben Assists. Damit führt der Nattheimer die Torjägerliste vor den beiden Stürmern der SG Heldenfingen/Heuchlingen, Baris Acikgöz (16) und Nico Hering (15) an. Dass gleich drei Kreisvertreter unter den ersten Drei stehen, gab es sicherlich auch noch nicht so oft.

Allerdings sind die Nattheimer nicht so gut ins neue Jahr gestartet. In vier Spielen gab es nur einen Sieg. Danach folgten ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Auf den neuen Tabellenführer FV Unterkochen sind es aktuell fünf Punkte Rückstand. Auch bei Fabian Horsch läuft es aktuell nicht so wie gewohnt. In vier Spielen des neuen Jahres gelang dem 25-Jährigen ein Treffer.

Horsch weiß, warum es bei den Nattheimern momentan nicht ganz so gut läuft. „Aufgrund der vielen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle wird gerade viel durchgewechselt, da fehlt dann auch das Zusammenspiel im Moment“, so der Stürmer. Dass die beiden SG-Angreifer Acikgöz und Hering dabei die Nutznießer in Bezug auf die Torjägerkanone sein könnten, interessiert ihn eher weniger. „Ich hoffe nur auf das Beste für die Mannschaft“, so Horsch, der vor jedem Spiel eine Tradition pflegt. „Sonntags esse ich immer mit meinen Brüdern (Florian und Maximilian) und meinen Eltern zu Mittag und trinke viel Wasser.“ Mehr Rituale braucht es beim treffsicheren Stürmer der TSG (96 Tore in 181 Spielen) nicht.

Auf die Saisonziele nach den jüngsten beiden Niederlagen angesprochen, meint Fabian Horsch: „Die Chance ist immer noch da, wir müssen jetzt einfach nach uns schauen und wieder Spaß haben, dann kommt der Erfolg von alleine wieder.“ Am besten dann wieder mit vielen Toren des Angreifers. Ob die TSG-Fans auch über die Saison hinaus mit den Toren von Fabian Horsch rechnen dürfen? „Zu 100 Prozent habe ich noch nicht zugesagt, aber wir sind in guten Gesprächen“, sagt der Nattheimer. Ein Verbleib bei der TSG dürfte seinen künftigen Trainer Nico Schuska (übernimmt ab der kommenden Saison) in jedem Fall auch freuen.

Doch zunächst konzentriert sich Horsch auf das Titelrennen. Und hier stehen über die Osterfeiertage gleich zwei Spiele an, in denen er nachlegen möchte. Am Samstag, 30. März, geht’s für Nattheim zum Tabellenführer FV Unterkochen (15.30 Uhr). Am Ostermontag, 1. April, folgt das Heimspiel gegen den zuletzt stärker werdenden TV Neuler (15 Uhr).

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