Jan-Niklas Beste steht gegen seinen Ex-Club 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) vor seinem Debüt für den SC Freiburg. «So wie er sich präsentiert hat in den ersten wenigen Einheiten, kann er eine Option sein», sagte Freiburgs Trainer Julian Schuster. Von einem möglichen Startelf-Einsatz für den Winter-Transfer sprach Schuster zumindest nicht direkt, lobte Beste aber als potenziell wichtige Stütze in der Zukunft.
Er sei «absolut davon überzeugt», dass der 26-Jährige dem Freiburger Spiel helfen könne. «Weil er im offensiven Bereich mehrere Positionen spielen kann, mit seinem wirklich tollen linken Fuß». Auch in der defensiveren Position sei Beste ausgebildet. «Plus die persönliche Komponente, die er in den ersten Tagen bestätigt hat. Das sind Werte, die für uns wichtig sind und zu unserem Gefüge dann sehr gut passen.»
Schuster über Krisenclub Heidenheim: «Riesige Erfolgsgeschichte»
Der frühere Heidenheimer Beste beendete mit der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga nach einem halben Jahr bei Benfica Lissabon seinen Portugal-Abstecher. Er trifft direkt auf den Club, bei dem er sich in der vergangenen Saison ins Rampenlicht gespielt hatte. Beim 1:0 der Freiburger in Bochum hatte er nicht im Kader gestanden. Der Transfer war erst am Tag zuvor vermeldet worden.
Für das Spiel gegen Heidenheim ist Stürmer Michael Gregoritsch wegen eines Infekts fraglich. Die Heidenheimer kämpfen in ihrem zweiten Bundesliga-Jahr, in dem sie in der Conference League vertreten sind, gegen den Abstieg.
Schuster zollte dem kommenden Gegner für dessen Weg Respekt: «Das ist eine riesige Erfolgsgeschichte - nichts anderes.» Die schwierigere Saison des FCH erinnere ihn an Freiburger Jahre, wenn Leistungsträger den Club verlassen hatten.