Der Saisonstart der Aufstiegsteams der SG Herbrechtingen/Bolheim verlief vielversprechend. Beide Mannschaften fanden sich rasch in der neuen Liga zurecht und überzeugten mit stabilen Auftritten. Nach den jüngsten Niederlagen ist jedoch Ernüchterung eingekehrt. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen beide Teams in jedem Spiel an die Grenzen gehen – eine Belastung, die Substanz kostet und wiederkehrende Blessuren nach sich zieht.
Die SHB-Handballerinnen kassierten zuletzt in der Verbandsliga eine empfindliche 26:42-Niederlage gegen den Regionalliga-Absteiger SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen. Nach rund zwölf Minuten auf Augenhöhe fehlten der ersatzgeschwächten SHB die Mittel, um das hohe Tempo der Gastgeber mitzugehen. Trainer Sebastian Kieser richtet den Blick trotzdem nach vorn und geht optimistisch in das Heimspiel gegen den TSV Denkendorf an diesem Samstag, 22. November, in der Bibrishalle (20.15 Uhr). „Wir machen weiter und ziehen immer das Positive aus unseren Spielen heraus“, sagt der 46-Jährige. Zudem hofft er auf den Einsatz einiger angeschlagener Spielerinnen. Denkendorf rangiert auf Platz vier und will den Anschluss nach oben halten. Der Heimvorteil soll wichtigen Rückhalt geben und Punkte im Abstiegskampf sichern.
Längere Erholungspause für die SHB-Handballer
Die Verbandsliga-Herren der SHB nutzten das spielfreie Wochenende nach der unglücklichen 33:34-Niederlage gegen die SG Ober/Unterhausen zur Regeneration. Frische Kräfte werden bei den Gastgebern im Heimspiel am Samstag (18 Uhr/Bibrishalle) gegen den TSV Denkendorf auch gefragt sein. Die Denkendorfer präsentieren sich im Saisonverlauf spielstark und belegten Rang fünf. Dennoch setzt der Aufsteiger auf die Atmosphäre in der eigenen Halle und die zusätzliche Erholungspause. Mit 5:11 Punkten liegt die SHB auf dem drittletzten Platz und strebt dringend einen Befreiungsschlag an. Bei den Herren ist der Einsatz von Rückraumspieler Tim Kraft fraglich, der an einer Hüftprellung laboriert.