Kreisliga A3

Türkspor Heidenheim dominiert im Aufstiegsduell gegen den Verfolger und siegt deutlich

Im direkten Aufstiegsduell zwischen dem Tabellenzweiten Türkspor Heidenheim und dem Drittplatzierten SG Niederstotzingen/Rammingen ließen die Gastgeber aus Heidenheim keine Zweifel aufkommen. Nach dem beeindruckenden 6:1-Erfolg richtet Spielertrainer Denis Werner den Blick bereits auf das „Finalspiel“ am Mittwoch, 14. Mai, gegen Spitzenreiter TSG Schnaitheim. Dreifach-Torschütze Amir Werner brillierte im Top-Spiel der Kreisliga A3.

Wenn es im Saisonendspurt zum Duell Tabellenzweiter gegen Tabellendritter kommt und beide Teams noch ins Aufstiegsrennen involviert sind, könnte die Bezeichnung Spitzenspiel kaum passender sein. So geschehen am Sonntag, als das von Spielertrainer Denis Werner trainierte Türkspor Heidenheim den direkten Verfolger in der Kreisliga A3, die SG Niederstotzingen/Rammingen, empfing.

Als Favorit gingen dabei jedoch mit Sicherheit die Gastgeber ins Spiel, die Heidenheimer sind das punktstärkste Team der Rückrunde. Allerdings zeigte Niederstotzingen bereits beim 3:1-Hinspielerfolg, dass sie in der Lage sind, die Heidenheimer zu schlagen.

Türkspor dominiert von Beginn an

Direkt nach Spielbeginn zeigte die Heimmannschaft aber schnell, wer Herr im Haus ist. Früh kannte das Spiel fast nur eine Richtung, und das Team um Spielertrainer Denis Werner setzte die SG kontinuierlich unter Druck. Mit Erfolg, denn Okan Akcay brachte Türkspor nach 17 Spielminuten hochverdient in Führung.

Die SG erholte sich zwar schnell vom frühen Gegentreffer und glich durch Jannik Mann in der 21. Minute aus, kassierte aber postwendend nur eine Minute später ein unglückliches Eigentor. So war der alte Abstand wiederhergestellt und Türkspor hatte nun Blut geleckt.

Angriff um Angriff rollte auf das Tor des starken Gästetorhüters Timon Bosch zu, der in dieser Phase Schlimmeres verhinderte. In der 30. Minute war dann aber auch er machtlos, als wiederum Akcay ein geniales Zuspiel von Selahattin Acar eiskalt verwertete.

Kurz vor der Pause sorgte Amir Werner, der jüngere Bruder von Trainer Denis Werner, mit einem tollen Lupfer-Tor bereits für klare Verhältnisse. In der zweiten Halbzeit blieb Türkspor dann dominant und torhungrig. So gelang es Amir Werner, noch zwei weitere Tore zu erzielen und das Endergebnis auf 6:1 hochzuschrauben.

Blick aufs „Finalspiel“ gegen Schnaitheim

„Das war ein richtiges Ausrufezeichen“, sagte Trainer Denis Werner. Er sei „hochzufrieden“ mit einem seiner Meinung nach „mutigen“ Auftritt seiner Mannschaft. Das Ausrufezeichen dürfte dabei vor allem in Richtung des nun wichtigsten Aufstiegskonkurrenten, der TSG Schnaitheim, adressiert sein. Denn die TSG, die am Sonntag ebenfalls sehr überzeugend gewann, steht in der Tabelle nicht nur einen Punkt vor Türkspor, sondern ist auch deren nächster Gegner. Am kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr ist es schon so weit.

„Das wird das Finalspiel. Ich kenne ihren Trainer Erdal Kalin sehr gut, da ich schon zweimal mit ihm zusammengearbeitet habe. Deswegen weiß ich, was uns erwartet“, erklärte Spielertrainer Werner. Zuversicht könnte ihm auch die Einschätzung der Niederstotzinger Seite geben, denn Co-Trainer Marcel Schneider spricht von „einer hochverdienten Niederlage gegen das beste Team der Liga“.

Er sieht Türkspor auch am Mittwoch gegen die TSG „in der Favoritenrolle“, sagt aber auch: „Schnaitheim ist eine sehr gute Mannschaft und wird es Türkspor mit Sicherheit schwer machen“. Angesprochen auf die eigene Situation im Aufstiegsrennen, sagt Schneider: „Wir müssen da realistisch sein, es wird für uns nun darum gehen, den dritten Platz zu festigen und die Saison ordentlich zu Ende zu bringen“. Alle Augen sind also nur noch auf die TSG Schnaitheim und Türkspor Heidenheim gerichtet.

Die Aufstellungen der Teams

Türkspor Heidenheim: Aydin, Acar, Halici, Gülperi, Akcay, Steinmetzer, A. Werner, Kovacs, Daler, Toth, D. Werner

SGM Niederstotzingen: Bosch, Mann, T. Merkle, Kübler, Holz, Eckert, J. Merkle, Hiller, Dreyer, Hammann, Junginger

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