In der Startelf zu stehen ist das Ziel jedes Fußballers. Auch Vitus Eicher hätte gerne öfter das Tor des 1. FC Heidenheim gehütet. Als Nummer zwei hinter Kevin Müller war Eicher allerdings knapp achteinhalbhalb Jahre ein äußerst wichtiger Bestandteil des Vereins, mit dem er in die Bundesliga aufstieg. Torwarttrainer Bernd Weng, Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald und Chefcoach Frank Schmidt sind jedenfalls voll des Lobes.

Vitus ist ein Pfundskerl, der das Herz an der richtigen Stelle hat, aufgeschlossen und sehr gesellig ist. Zu Anfang der Woche hatten wir immer ausführliche Fachgespräche über die Torwartwelt. Er ist als Torwart gekommen und als Freund gegangen.
Bernd Weng, Torwarttrainer des 1. FC Heidenheim

Vitus war ein wichtiger Teil unserer Mannschaft, die sich in den letzten Jahren so erfolgreich entwickelt hat. Er kam damals in der 2. Liga zu uns, wir sind gemeinsam aufgestiegen und haben den Klassenerhalt geschafft. Er war über viele Jahre Mitglied unseres Mannschaftsrats und damit ein wichtiges Sprachrohr zwischen Trainer, Team und Vereinsführung. Dabei ist nicht nur großes Vertrauen, sondern auch eine enge Freundschaft entstanden. Er war immer eine Frohnatur, ein positiver Mensch, auf den man sich verlassen kann. Es ist schön, dass der Kontakt geblieben ist, dass er uns besucht und wir weiterhin so eng im Austausch sind. Vitus hat einen großen Teil seiner Karriere und seines Lebenswegs beim FCH verbracht und ist bei uns jederzeit ein gern gesehener Gast. Es ist wunderbar, dass sich diese Freundschaft über all die Jahre so entwickelt hat.
Holger Sanwald, FCH-Vorstandsvorsitzender

Vitus war in der Mannschaft hoch angesehen und wurde nicht umsonst in den Mannschaftsrat gewählt. Für mich war er ein wichtiger Ansprechpartner. Ich erinnere mich gut, dass Vitus immer einen klaren, mannschaftsdienlichen Blick hatte und während der Spiele oft wertvolle Impulse gab. Er war bei allen beliebt, als Nummer Zwei ein starker Rückhalt für die Nummer Eins und hat menschlich perfekt in unser Team gepasst. Auch wenn er, aufgrund seines Status als Nummer Zwei, auf wenig Spielzeit kam, war es eine tolle Zeit mit ihm. Vitus hatte einen großen Anteil an unserer Entwicklung.
Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim