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Was die FCH-Spieler zum 1:1 gegen Frankfurt sagen

Zufrieden zeigten sich die Spieler des 1. FC Heidenheim nach dem Unentschieden gegen Frankfurt. Vor allem natürlich Budu Zivzivadze, für den der erste Saisontreffer eine Erlösung war.

Dass Stürmer Treffer brauchen, um bereit ins Spiel gehen zu können, ist bekannt. Auch Budu Zivzivadze hofft auf diesen Effekt. „Es war sehr emotional für mich, weil ich lange nicht getroffen habe, mein letztes Tor war im März, für Stürmer ist das immer hart, nun ist mein Kopf frei und ich hoffe, ich kann daran anknüpfen“, sagt der Georgier, der sich in der Aufstellung vom Samstag wohlfühlte. „Ich war in meiner Karriere meistens erfolgreich, wenn mit zwei Stürmern gespielt wird, das ist für mich angenehmer, aber es ist immer die Entscheidung des Trainers.“

Das 1:1 geht in Ordnung

Zum Sieg reichte sein Treffer nicht, aber das Ergebnis geht für Zivzivadze in Ordnung: „In der ersten Halbzeit waren wir besser, in der zweiten haben sie das Spiel kontrolliert, es war ein faires Resultat. Es war eine gute Vorstellung unserer Mannschaft und der Punkt ist in der momentanen Situation für uns sehr wichtig für uns.“

Sein Sturmkollege war Stefan Schimmer, der gegen Frankfurt sein Startelfdebüt in der Bundesliga feierte. „Es war natürlich mal toll, von Anfang an zu spielen, es war harte Arbeit heute, vor allem gegen den Ball, aber trotzdem war es schön“, sagt der 31-Jährige und zeigt sich mit dem Resultat zufrieden: „Es war ein harter Kampf über 90 Minuten. In der ersten Halbzeit waren wir sehr diszipliniert und haben bis auf eine Situation nur wenig zugelassen. In der zweiten Halbzeit bekommen wir dann leider das frühe 1:1, aber die Mannschaft hat trotzdem weitergemacht und alles hinten wegverteidigt. Wir können mit dem verdienten Punkt leben.“

Honsak gibt Entwarnung

Ähnlich fällt das Fazit von Mathias Honsak aus, der nach seiner Verletzung Schritt für Schritt herankommt. In der zweiten Halbzeit gab es allerdings eine Schrecksekunde, als der Österreicher beim Versuch, den Ball anzunehmen, hochsprang und danach eine Zeit lang humpelte. Honsak gibt aber Entwarnung: „Ich war am Ende meiner Kräfte, aber es waren nur Krämpfe.“ Nach seiner Pause kämpft sich der Offensivmann langsam heran. „Ich habe jetzt lange nicht mehr über lange Zeit gespielt, aber das wird wieder“, so Honsak, der sich mit der Entwicklung in der Mannschaft zufrieden zeigt und sicher ist, dass mit einer Leistung wie gegen Frankfurt auch in Leverkusen gepunktet werden kann.