Fußball-Bundesliga

Vor Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt: FCH-Coach Frank Schmidt spricht sich für den Videoschiedsrichter aus

Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt äußerte sich FCH-Trainer Frank Schmidt über den fehlenden Videoschiedsrichter im DFB-Pokal, den Gast vom Main und der Schlüssel zum Erfolg in der Heidenheimer Offensive:

Das Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt an diesem Samstag, 1. November, (15.30 Uhr/Voith-Arena) ist für die Fußballer des 1. FC Heidenheim die dritte Partie innerhalb von acht Tagen. FCH-Trainer Frank Schmidt äußerte sich in der Spieltags-Pressekonferenz nach dem unglücklichen Aus im DFB-Pokal auch zum Thema Videoschiedsrichter (VAR), der in dem Wettbewerb erst ab dem Achtelfinale eingesetzt wird. Schmidt hätte mit Blick auf die diskutable Elfmetersituation zugunsten der Hamburger nichts gegen einen früheren Einsatz gehabt. „Wenn der Spieltag im DFB-Pokal eins gezeigt hat, dann ist es, dass man ein paar Dinge hätte vermeiden können“, sagte der FCH-Coach, „es wurden auf den anderen Plätzen klare Entscheidungen getroffen, die der Fairness halber korrigiert worden wären.“ Der Videoschiedsrichter hätte laut Schmidt viele Dinge bereinigen können, die falsch waren.

Nach den emotionalen 90 Minuten, in denen der 51-Jährige die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, lautete das Motto im Nachgang: das Geschehene schnell abhaken. „Ich habe den Spielern schon im Kreis gesagt, dass es genug Theater war und jeder jetzt umswitchen muss“, so Schmidt, der gegen die Frankfurter wieder mit den am Dienstagabend angeschlagen ausgewechselten Omar Traoré und Luca Kerber planen kann.

Omar Traoré und Luca Kerber stehen gegen Eintracht Frankfurt im Kader

So legte Schmidt in den wenigen Trainingseinheiten den Fokus voll auf den Champions-League-Teilnehmer. „Sie sind am gefährlichsten, wenn sie Räume haben und auf einen Gegner treffen, der ungeordnet ist“, sagte Schmidt über die Offensivstärke der Eintracht, bei der er auch defensive Schwächen ausmachte: „Sie haben auch viele Tore bekommen.“

Entsprechend setzt der Heidenheimer Coach auf eine gute Balance zwischen Angriff und Verteidigung: „Wir müssen die Fehlerquote möglichst klein halten“, sagte Schmidt, der sich in der Offensive mehr Mut und Entschlossenheit wünscht. Gegen den HSV habe sein Team viele gute Ansätze gehabt, so Schmidt. „Wir sind aber nicht zum Abschluss gekommen“, sagte er.

Ein kleiner Mutmacher dabei: In den vergangenen beiden Bundesliga-Heimspielen gegen den FC Augsburg und Werder Bremen traf der FCH. Und das gleich doppelt.