Seit vergangenen Freitag sind die Bundesligaprofis des 1. FC Heidenheim in Natz dabei, die Grundlagen für die kommende Bundesligasaison zu legen. Zwei Spieler konnten die Reise nicht antreten: Thomas Keller hat sich beim Freundschaftsspiel in Bolheim am Sprunggelenk verletzt und absolviert nun erst einmal ein Reha-Programm in München, Marvin Pieringer ist nach seiner Operation am Sprunggelenk noch im Aufbautraining.
Zwei Spieler konnten nicht mit ins Trainingslager
In Südtirol dabei, aber noch im individuellen Training sind Sirlord Conteh (Sprunggelenksprobleme) und Adrian Beck. Alle anderen Spieler des 27-köpfigen Kaders stehen sind bei allen Einheiten dabei, auch Leo Scienza, der zu Beginn der Vorbereitung noch etwas kürzertreten musste und Mathias Honsak, der nach seinem Debüt für die österreichische Nationalmannschaft erst später zurückkehrte. Zudem hat Frank Schmidt die Nachwuchsspieler Felix Mark, Luke Spranger und Yannik Wagner aus dem Nachwuchsleistungszentrum mit nach Natz genommen.
Einen weiteren Neuzugang nach Arijon Ibrahimovic konnte der Chefcoach dagegen noch nicht begrüßen. Nach eigenem Bekunden sucht der FCH ja einen Außenverteidiger für die linke Seite und war Gerüchten zufolge in Verhandlungen mit Louis Oppie vom Zweitligaaufsteiger Arminia Bielefeld. Doch der 22-Jährige hat sich für Ligakonkurrent FC St. Pauli entschieden. Auch die Spieler Rayan Philippe (Braunschweig) Aaron Zehnter (Paderbron), Raul Florucz (Ljubljana) oder Bayern-Talent und Gabriel Vidovic haben sich mittlerweile anderen Vereinen angeschlossen.
Noch kein neuer Linksverteidiger
In den ersten vier Tagen absolvierten die Heidenheimer in Natz bereits zahlreiche intensive Trainingseinheiten, am Dienstag steht zur Abwechslung dann auch ein Testspiel an. Dabei trifft der FCH um 18 Uhr in Natz auf den österreichischen Drittligisten Wacker Innsbruck.
Die Mannschaft wird dabei wieder Patrick Mainka als Kapitän ins Feld führen. Anders als in den Vorjahren hat Cheftrainer Frank Schmidt diese wichtige Personalentscheidung bereits zu Beginn der Vorbereitung in Natz Schabs (Südtirol) getroffen: Mainka wird den FCH also das fünfte Jahr in Folge als Kapitän anführen. „Die Entscheidung ist sehr schnell gefallen, weil Patrick Mainka diese Rolle einfach perfekt verkörpert – sowohl in der Kommunikation nach innen, als auch als ein Gesicht des FCH nach außen“, erklärte Schmidt nach der Ernennung seines neuen und alten Kapitäns. „Padde“ übernehme Verantwortung auf und neben dem Platz und sei damit für ihn als Trainer ein ganz wichtiger Ansprechpartner.
Mainka der ideale Mannschaftskapitän
Der Spieler kommentiert die Entscheidung so: „Es ist auch im fünften Jahr hintereinander keineswegs selbstverständlich und gleichzeitig eine besondere Ehre für mich, Kapitän des 1. FC Heidenheim sein zu dürfen. Nach der herausfordernden und lehrreichen vergangenen Saison bin ich wieder voller Energie und Vorfreude darauf, gemeinsam mit der Mannschaft, dem Trainer- und Funktionsteam sowie unserer gesamten FCH-Familie um den erneuten Klassenerhalt in der Bundesliga zu kämpfen.“
Wer Stellvertreter von Patrick Mainka sein wird und wer künftig noch dem Mannschaftsrat angehört, steht hingegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest. Diese Entscheidungen werden im Laufe der weiteren Vorbereitung noch getroffen.