Das kann doch nicht wahr sein: Mit dem SV Darmstadt war Mathias Honsak in der Saison 2023/24 aus der Bundesliga abgestiegen. Nun kämpfte er mit dem 1. FC Heidenheim um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Und dieses Mal konnte der Österreicher den Abstieg mit seinem Team durch einen 2:1-Sieg im Rückspiel der Relegation bei der SV Elversberg abwenden. Und wie!
Auf der Bank war es nicht lustig.
Mathias Honsak über die Zeit nach seiner Auswechslung
Auch für den 28-Jährigen scheinen Entscheidungsspiele besonders zu liegen, er erzielte zwei der vier Heidenheimer Treffer (in beiden Partien). „Ich bin froh, dass ich mit meinen Toren der Mannschaft helfen konnte“, sagt Honsak, der erstmals in den Kader der österreichischen Nationalmannschaft für die WM-Qualifikation berufen wurde. Nach seiner Auswechslung in der zweiten Halbzeit war für ihn aber erst einmal Leiden angesagt: „Auf der Bank war es nicht lustig, ich habe fast geweint bei dem Tor von Leo. Jetzt fällt alles ab nach einer schweren Saison, einer kuriosen Saison. Wir waren fast immer hinten drin, aber haben uns herausgekämpft.“
Völlig geschafft, aber glücklich kommentiert Patrick Mainka das Saisonende: „Eine gewisse Dramatik gehört bei uns einfach dazu. Wir können unfassbar stolz sein, es ist nicht selbstverständlich für den FCH, wieder Bundesliga zu spielen.“ War es für den Mannschaftskapitän so sogar schöner als ein sicherer Klassenerhalt? „Wenn es so ausgeht, dann muss man sagen, ja, diese Emotionen bekommt man nicht wieder. Jetzt können wir einen Haken an die Saison machen, es war eine unglaubliche Reise, mit Europa, mit Höhen und Tiefen, aber wir beenden das Ding auf einer Höhe und das zählt.“