Erstes Quartal 2025

Heidenheimer Unternehmen Hartmann meldet gute Zahlen

Die Heidenheimer Paul Hartmann AG meldet positive Zahlen im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahrs 2025. Die Prognose fürs Gesamtjahr kann trotz steigender Materialpreise und Zölle beibehalten werden.

Die Paul Hartmann AG teilt mit, dass das Unternehmen mit erneut gutem Ergebnis in das Geschäftsjahr 2025 gestartet sei. Trotz steigender Materialpreise und Zölle behält das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr bei. Hartmann erwartet für das Geschäftsjahr 2025 ein moderates organisches Umsatzwachstum und ein bereinigtes Ebitda (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in einer Bandbreite von 260 bis 300 Millionen Euro.

Im ersten Quartal verzeichnete Hartmann Umsatzerlöse von 607,3 Millionen Euro, was einem organischen Umsatzwachstum von 1,3 Prozent entspricht. Das Ebitda liegt mit 70,9 Millionen Euro um 1,9 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Die bereinigte Ebitda-Rendite gibt das Unternehmen mit 11,7 Prozent an, was auf einem „weiterhin hohen Niveau“ liege.

Zunahme bei Inkontinenzhosen

Im ersten Quartal wurden im Rahmen des Transformationsprogramms in einigen Ländern neue Produkte eingeführt, heißt es in der Pressemitteilung von Hartmann. Diese sollen im Laufe des Jahres zum Umsatzwachstum beitragen. Im Segment Inkontinenzmanagement könne ein Wachstum – insbesondere bei Inkontinenzhosen – in den wichtigsten europäischen Märkten, unter anderem in Deutschland, Spanien und Tschechien, verzeichnet werden. Im Segment Wundversorgung hätten silikonbasierte Superabsorber-Wundauflagen zu weiterem Wachstum beigetragen. Hervorgehoben wird von Hartmann hier besonders der strategisch bedeutende US-amerikanische Markt.

Das Segment Infektionsmanagement habe eine uneinheitliche Entwicklung gezeigt, so die Hartmann-Pressestelle: Während der Umsatz in den Bereichen Flächen- und Händedesinfektion gestiegen sei, verzeichne das Handelsgeschäft mit Schutzprodukten einen Rückgang. Bei den Komplementären Divisionen haben die Firmen KOB und die Kneipp-Gruppe Zuwächse verzeichnet. Der Umsatz der CMC-Gruppe hingegen war gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig.

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