Etwas mehr als eineinhalb Jahre sind vergangen, seit in Bartholomä die Arbeiten zum kommunalen Breitbandausbau ihren Anfang nahmen. Das Ziel: Durch die Glasfasererschließung von mehr als 40 Gebäuden sollten in der Gemeinde sogenannte „weiße Flecken“ – also Adressen, an denen das Surfen im Internet bisher mit maximal 30 Mbit/s möglich war – von der Breitbandlandkarte verschwinden. Jetzt ist das Glasfasernetz in Betrieb gegangen.
Notwendig waren zunächst umfangreiche Tiefbaumaßnahmen, die im Herbst 2023 ihren Anfang nahmen. Bis September 2024 wurden dabei auf einer Gesamtstrecke von über neun Kilometern Leerrohre und Glasfaserleitungen verlegt sowie alle Hausanschlüsse hergestellt. Nach der Abnahme des Ausbaus wurde die neu gebaute Infrastruktur im zweiten Schritt in die Hände der Netcom BW übergeben und aktuell erfolgte nun der offizielle Abschluss des Projekts.
Ein Meilenstein für Bartholomä
In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Kuhn die Bedeutung des Projekts: „Die Inbetriebnahme des neuen Glasfasernetzes ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zu einer zukunftsfähigen Gemeinde. Denn gerade in ländlich geprägten Regionen ist eine moderne und leistungsstarke digitale Anbindung entscheidend für gleichwertige Lebensverhältnisse. Ich freue mich daher sehr, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern einen echten Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger schaffen konnten.“
Während Helmut Kolb vom planenden Ingenieurbüro auf die technischen Daten der Leitungsverlegung einging, zeigte sich Werner Riek von der Kommunalanstalt Ostalb überzeugt, dass die Gemeinde Bartholomä mit dem Förderprogramm zur Beseitigung der „weißen Flecken“ die richtige Entscheidung getroffen hat, und nun eine wichtige Infrastrukturmaßnahme erfolgreich abgeschlossen hat. Netcom-BW-Vertreter Michael Preiß meinte schließlich, dass der flächendeckende Ausbau mit Glasfaser die Grundlage für eine digitale Zukunft sei – nicht nur in den großen Städten, sondern gerade auch in einer Gemeinde wie Bartholomä.