Derzeit wird erschlossen, nächstes Jahr könnten schon die ersten Häuser in die Höhe wachsen: Im Syrgensteiner Ortsteil Landshausen entsteht derzeit ein neues Baugebiet. Es ist 5,2 Hektar groß, befindet sich im Osten von Landshausen und soll insgesamt Platz für 79 Gebäude bieten (wobei die Einheiten der geplanten Doppel- und Reihenhäuser jeweils als eigene Gebäude gezählt werden).
Die Arbeiter sind auch bereits am Werk: Aktuell laufen im „Kirchenfeld Süd“, wie das Gebiet offiziell heißt, die Erschließungsarbeiten für den ersten Bauabschnitt, welcher etwas mehr als ein Drittel des künftigen Baugebietes umfasst. Zwei weitere Bauabschnitte sollen folgen. Für die Erschließung hat die Gemeinde rund 3,8 Millionen Euro im Haushalt bereitgestellt.
Im neuen Baugebiet sind 79 Bauparzellen vorgesehen
Überplant ist das gesamte Gebiet mit 79 Bauparzellen, wie es aus der Verwaltungsgemeinschaft heißt. 41 Einfamilienhäuser, 18 Reihenhäuser, 18 Doppelhäuser und zwei Mehrfamilienhäuser sind vorgesehen.

„Die Doppel- und Reihenhäuser können sowohl von Privatpersonen als auch von Investoren realisiert werden, mit anschließender Vermietung oder Verkauf. Für die Mehrfamilienhäuser gibt es bereits eine Investorenliste“, heißt es aus dem Rathaus. Die Nachfrage nach Bauplätzen ist hoch: Mirjam Steiner lässt wissen, dass die Bewerberlisten aktuell wegen hoher Nachfrage geschlossen seien. „Nach dem Vergabeverfahren im ersten Bauabschnitt sehen wir dann weiter“, sagt sie.
Die Bauplätze werden nach Warteliste vergeben
Unterdessen gibt es einen relativ klaren Zeithorizont: Bürgermeisterin Mirjam Steiner geht davon aus, dass die Erschließungsarbeiten bis Ende April 2026 abgeschlossen sind und dann mit dem Verkauf der Bauplätze gestartet werden kann. Ein Punktevergabe-System, wie in anderen Gemeinden bekannt, gibt es nicht. Mirjam Steiner erklärt: „Wir haben kein Punktesystem und vergeben nach unserer Warteliste. Die Interessenten werden Anfang 2026 von uns kontaktiert.“
Die Gemeinde will mit dem neuen Baugebiet für alle Generationen Perspektiven schaffen. Natürlich sollen junge Familien zum Zug kommen – „mit den Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern sollen aber auch Möglichkeiten für Personen entstehen, die sich verkleinern und ihr jetziges Wohnhaus aufgeben möchten“, so Bürgermeisterin Steiner.
Die Gemeinde will auch die Innenentwicklung weiter vorantreiben
Zuletzt hatte die Gemeinde in Staufen Bauland ausgewiesen. Im Gebiet „Hofäcker III“ wurde 2018 mit der Erschließung von 28 Bauplätzen begonnen, nach Verkaufsstart 2020 waren die Plätze zügig verkauft. Dann wurden in Landshausen durch den Abbruch eines landwirtschaftlichen Anwesens vier Bauplätze für Einfamilienhäuser geschaffen. Jetzt geht es im „Kirchenfeld“ weiter.
Parallel will die Gemeinde die Innenentwicklung weiter voranbringen. Erst kürzlich ließ Bürgermeisterin Mirjam Steiner in der Bürgerversammlung wissen, dass Besitzer von 60 erschlossenen Bauplätzen angeschrieben wurden, um die weiteren Planungen hierzu zu erfragen.