Der Rombachtunnel ist seit fast 25 Jahren ein zentraler Teil der Ost-West-Verbindung durch Aalen. Seit 1. Oktober und bis zum 15. Oktober ist er gesperrt. Der Grund: Die zentrale Steuerungs- und Leittechnik ist in die Jahre gekommen. Ersatzteile gibt es laut einem Bericht der "Schwäpo" nicht mehr und auch Software-Updates sind nicht mehr möglich. Ohne Eingriff wäre das Risiko hoch, dass es zu einem Totalausfall kommt. Damit stünde der Tunnel im schlimmsten Fall längere Zeit still. Um diese Gefahr zu vermeiden, wird nun die Technik erneuert.
30 Millionen Euro für den Aalener Rombachtunnel
Bei den Arbeiten geht es nicht um sichtbare Bauteile, sondern um das elektronische Nervensystem der Röhre. Die Steuerung regelt Lüftung, Beleuchtung, Schranken und digitale Verkehrszeichen, außerdem die Brandmelde- und Videoanlagen, Notrufsysteme und die Fluchtwegleitsysteme. In den kommenden Jahren folgen Betoninstandsetzungen. Das Regierungspräsidium rechnet dann mit einer Vollsperrung über mehrere Monate. Die Kosten für die Generalsanierung werden auf rund 30 Millionen Euro geschätzt. Da es sich um eine Bundesstraße handelt, trägt die Kosten der Bund.
Uhren, Schmuck und Fahrräder kommen in Aalen unter den Hammer
Allerlei Fundsachen kommen am Mittwoch, 8. Oktober im kleinen Sitzungssaal im Aalener Rathaus unter den Hammer. Uhren, Schmuck, Geldbeutel, Taschen, Regenschirme, Spielzeug, Markenkleidung, Sportartikel, Unterhaltungselektronik, Fahrräder und vieles mehr werden an diesem Tag versteigert. Es werden auch verschiedene Fundsachen zu Paketen zusammengestellt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden Teilnahmekarten mit Versteigerungsnummern ausgegeben, die am Versteigerungstag ab 13.30 Uhr am Eingang des kleinen Sitzungssaals erhältlich sind. Die Teilnahmekarten können auch ab sofort beim Bürgeramt/Fundbüro im Rathaus Aalen beantragt werden oder alternativ auf aalen.de/fundsachenversteigerung heruntergeladen und ausgedruckt werden.
Mieten in Ulm steigen um 7 Prozent
Wohnungen und Häuser werden in der Doppelstadt immer teurer. Doch die Mieten steigen in Ulm und Neu-Ulm stärker als die Kaufpreise, zeigt eine Analyse. Laut der „Südwest Presse“ sind die Mieten 2024 im Vergleich zum Vorjahr in Ulm um 7 Prozent gestiegen, in Neu-Ulm um 10 Prozent und im Umland sogar um 13 Prozent. „Haushalte geben teils mehr als 50 Prozent ihres Einkommens für die Miete aus. Das ist auf Dauer nicht gesund“, erklärt Immobilienmakler Sebastian Hirn. Gerade jungen Menschen werde damit auch die Chance auf Wohneigentum verbaut. „Wenn so ein großer Teil des Einkommens für die Miete gebraucht wird, hat man kaum eine Chance, Eigenkapital aufzubauen.“ Eigenkapital ist im Moment aber zentral, will man sich eine eigene Immobilie leisten. Da die Zinsen erneut gestiegen sind, legen die Banken großen Wert darauf, dass der Käufer einen ordentlichen Grundstock mitbringt. Kann man dann nicht auf Erbe oder Schenkung von Eltern oder Großeltern hoffen, wird es eng.
Komfortzimmer im Krumbacher Klinikum
Patienten in Krumbach können jetzt Komfortzimmer wählen: Schon beim Betreten der neuen Station fällt sofort auf: Hier ist einiges anders. Etwa der Fußboden, der nicht wie auf den anderen Stationen einen sandfarbenen, krankenhaustypischen PVC-Belag aufweist. Er musste edler sein, Holzoptik-Vinyl ist es geworden. Die Anmeldung gleicht einer Hotel-Rezeption samt indirekter Beleuchtung. Designerlampen hängen von der Decke. In den Zimmern warten Relaxsessel, große Fernseher, Mini-Bar und Natursteinfliesen-Bäder. Wer hier eincheckt, ist nicht auf Urlaub, sondern in Behandlung: auf der neuen Komfortstation des Krumbacher Krankenhauses. Seit kurzem können die ersten Patienten in den acht Einbettzimmern versorgt werden.
160 Euro pro Tag für Selbstzahler
Der Vorstand der Kreiskliniken, Robert Wieland, spricht gegenüber der „Günzburger Zeitung“ von einem „echten Mehrwert für Patienten“. Ihm ist dabei wichtig, zu betonen: „Wir führen hier nicht eine Zwei-Klassen-Medizin ein. Die medizinischen Leistungen sind exakt dieselben wie bei Patienten auf einer Normalstation.“ Wieland vergleicht das erweiterte Angebot mit der Wahl einer Urlaubsunterkunft. „Auch da entscheidet ja jeder selbst, ob es ein Drei-Sterne-Hotel oder ein Fünf-Sterne-Hotel sein soll.“ Die Entscheidung über den Bau der Komfortstation ist 2023 gefallen. Der Umbau war umfassend: Aus Doppelzimmern wurden Einzelzimmer, die Bäder vergrößert. Zur neuen Komfortausstattung gehört nicht nur die Einrichtung. Eine Servicekraft kümmert sich um Wünsche von der Tageszeitung bis zum Lieblingsmenü, serviert exklusiv vom Klinik-Küchenchef kreierte Mahlzeiten und sorgt dafür, dass der Aufenthalt rundum angenehm wird. Der Aufenthalt kostet momentan 160 Euro pro Tag. Mit den privaten Krankenversicherungen ist der Satz abgestimmt, auch Selbstzahler können die Leistung buchen.
13-Jährige fährt schwarz mit dem Taxi
Ein junges Mädchen hat sich wohl nach seinem Besuch auf dem Cannstatter Volksfest mit dem Taxi nach Hause in den Kreis Göppingen fahren lassen – und den Fahrer geprellt. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Betrugs gegen die 13-Jährige. Das Mädchen hatte laut der „Stuttgarter Zeitung“ den Taxifahrer am späten Samstagabend nach der mehr als 50 Kilometer langen Fahrt von Stuttgart in Lauterstein anhalten lassen und angegeben, Geld holen zu wollen – kam aber nicht zurück. Der Fahrer rief die Polizei. Beamte befragten die Anwohner und kamen der mutmaßlichen Schwarzfahrerin auf die Spur. Weil sie bereits schlief und ihre Mutter die Taxirechnung nicht bezahlen konnte, muss der Taxifahrer das Geld auf zivilrechtlichem Weg einfordern.