Trotz zahlreicher Proteste von Hundebesitzern bleiben die Organisatoren der Landesgartenschau (LGS) 2026 in Ellwangen dabei: kein Zutritt für Hunde. Stefan Powolny, Geschäftsführer der LGS GmbH, bestätigt gegenüber der „Schwäpo“: „Wir werden diese Entscheidung nicht zurücknehmen.“ Die Erfahrungen der Stadt Wangen bei der LGS 2024 bestätigten die Ellwanger in ihrer Entscheidung. Auch dort galt das Hundeverbot, laut Powolny vollkommen zu Recht: „Bei Großveranstaltungen mit derart vielen Besuchern kann man den Bedürfnissen der Tiere nicht gerecht werden. So viele Stimmen, so viel Musik, so viele Eindrücke: Für die Tiere ist das Stress pur.“
Ein Gegenbeispiel lieferte 2024 die Stadt Freyung in Bayern, die bei der Landesgartenschau Hunde zuließ. Freyung warb sogar mit speziellen Angeboten: Es gab ein Hunde-Fotoshooting und Veranstaltungen mit einer Hundeschule. In der Region in Bayern verbringen viele Hundebesitzer ihren Urlaub, diese Gäste sollten sich nicht ausgeschlossen fühlen oder womöglich ihren Vierbeiner für die Zeit des LGS-Besuchs im Wohnmobil einsperren. Ein Problem, das nun auf die Veranstalter in Ellwangen zukommen könnte: Dass LGS-Besucher sich nicht vorab informieren und dann mit ihrem Hund am Eingang stehen. Oder noch schlimmer: den Hund einfach im Auto zurücklassen. Ein Hundesitting vonseiten der LGS Ellwangen wird es wohl nicht geben. Wenn Private darin eine Marktlücke sehen und eine entsprechende Dienstleistung anbieten wollen, könne das aber mit der LGS GmbH abgesprochen werden.
Höheres Lehramt an berufsbildenden Schulen in Aalen studieren
Die meisten denken an BWL, Maschinenbau, Mechatronik, vielleicht sogar Chemie, aber die Hochschule Aalen bietet mehr. Etwa den Studiengang „Höheres Lehramt an berufsbildenden Schulen“, auch Ingenieurpädagogik genannt. Dieser Studiengang ist eine Zusammenarbeit von der HS Aalen und der PH Schwäbisch Gmünd. Kurz ausgedrückt ist es ein Lehramtsstudium, um später in Berufsschulen Fächer wie Fertigungstechnik, Automatisierungstechnik und Physik zu unterrichten. Besonders bietet es sich daher auch für Menschen an, die bereits eine technische Ausbildung absolviert haben.
Kaum ein Studiengang bietet laut der „Schwäpo“ nach dem Bachelor so viele Möglichkeiten wie das „Höhere Lehramt“. Man kann einen Master in Ingenieurwissenschaften machen, anschließend promovieren oder auch in die Industrie gehen. Dabei bieten sich vor allem Tätigkeiten im Bereich der Ausbildung oder Schulung an. Alle wichtigen Informationen zum Studiengang gibt es auf hs-aalen.de. Ein Einstieg ist noch möglich für den Studienbeginn in diesem Herbst.
Ulmer Cold Case bei „Aktenzeichen XY ungelöst“
Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ greift regelmäßig Cold Cases auf. Einer aus Ulm war am 30. Juli Thema. Es geht um den Mord an dem damals 28-jährigen Rafael Blumenstock im November 1990. Die Leiche des Musikstudenten lag am frühen Morgen des 4. November auf dem Münsterplatz. Die Mörder hatten ihn mit Tritten malträtiert, viele Male mit voller Wucht auf ihn eingestochen – und ihr Opfer mit Schnitten entstellt. Alle Spuren – es gab Spekulationen, die Täter stammten aus der rechten Szene – liefen bislang ins Leere.
Es ist ein Cold Case, der bis heute in Ulm nachhallt, so die „Südwest Presse“. Das bestätigt auch der Ulmer Kripo-Beamte Manuel Köhler: Der Mord beschäftige die Leute in der Stadt noch immer. Jährlich gingen etwa vier bis fünf Hinweise ein. „Mal sind sie besser, mal schlechter.“ Aktuell gebe es eine interessante Spur, eine DNA liege vor, sagt Köhler. Und gerade in Bezug auf die DNA-Untersuchungen habe es in den vergangenen Jahren „Quantensprünge“ bei den Ergebnissen gegeben.
BSH Hausgeräte baut neues Hochregallager in Dillingen
Die wirtschaftlichen Nachrichten sind in diesen Tagen meist trist. Vielerorts ist von Stellenabbau und Werksschließungen die Rede. Da hatte die Präsentation der BSH Hausgeräte GmbH im Dillinger Rathaus in dieser Woche einen anderen Charakter. Der Werkleiter des Dillinger Geschirrspülerwerks, Claus Köther, stellte die Pläne für ein neues Hochregallager vor. Es ist eine weitere Millionen-Investition, durch die das Produzieren in der Dillinger Geschirrspülerfabrik noch effizienter werden soll, zitiert ihn die „Donau Zeitung“. Die Investition soll bei fünf Millionen Euro liegen. Diese Angabe bezieht sich allerdings rein auf das Bauwerk. Wesentlich teurer ist das Innenleben, die Technik. Die Gesamtkosten sollen sich bei etwa 50 Millionen Euro bewegen.
Im Dillinger Geschirrspülerwerk laufen gegenwärtig 8700 Geräte am Tag von den Bändern. In Spitzenzeiten waren es auch schon einmal 12.000 Geschirrspüler täglich gewesen. Die BSH hat in Dillingen etwas Personal abgebaut. Mit 2500 Beschäftigten ist das Unternehmen aber immer noch der mit Abstand größte Arbeitgeber im Landkreis Dillingen.