Leserbrief

Anderer Umgangston wäre in Hermaringen wünschenswert

Leserbrief zu Diskussionen im Hermaringer Gemeinderat über finanzielle Entschädigungen bei der Feuerwehr

Der Bericht über die Bestätigung des neu gewählten Führungstrios der Hermaringer Feuerwehr durch den Gemeinderat ist sehr befremdlich. Es geht um die Erhöhung der finanziellen Entschädigung für den Feuerwehrkommandanten und seine beiden Stellvertreter. Ich möchte an dieser Stelle nicht auf die monatlichen Beträge eingehen. Es mutet fast komisch an, wenn man bedenkt, welche Verantwortung ein Feuerwehrkommandant trägt, und dass eine Gemeinde heilfroh sein kann, genügend Feuerwehrangehörige zu haben bzw. zu bekommen. Und nebenbei bemerkt, ein Gemeinderat geht auch nicht leer aus.

Die „erpresserische Manier“, wie diese Erhöhung gefordert wird, ist von außen nicht nachvollziehbar, aber den drei Männern deshalb die notwendige menschliche Reife abzusprechen, ist fehl am Platz, und ein anderer Umgangston ist mehr als wünschenswert. Dass Steffen Grolik, Lukas Müller und Joachim Ott von ihrer Einsatzabteilung fast einstimmig gewählt wurden, spricht doch eindeutig für das Trio. Glückwunsch dazu.

Erinnert sei an eine Äußerung von Innenminister Thomas Strobl: „Die Feuerwehr ist eine starke Säule unseres Gemeinwesens. Sie wird getragen vom Ehrenamt und leistet einen unschätzbaren Dienst an der Gesellschaft. Gerade wegen der Gefahren, die bei den Einsätzen oftmals drohen, verdienen unsere Feuerwehrleute ganz besondere Anerkennung. Für ihr Engagement für das Wohl der Bevölkerung danke ich ihnen herzlich.“ Dem möchte ich mich uneingeschränkt anschließen.
Sigrid Kleinknecht, Heidenheim

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