Nach 28 Jahren

Wie Großkuchens Ortsvorsteher Josef Weber verabschiedet wurde

28 Jahre lang war Josef Weber Ortsvorsteher im Heidenheimer Teilort Großkuchen. Wie er beim Abschied gelobt wurde.

„Manche Menschen hinterlassen nicht nur Spuren – sie hinterlassen Wege, auf denen andere weitergehen können.“ Mit diesen Worten würdigte Oberbürgermeister Michael Salomo in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Verdienste von Josef Weber, der nach mehr als drei Jahrzehnten kommunalpolitischen Engagements offiziell verabschiedet wurde.

Seit 1989 war Weber Mitglied des Ortschaftsrats Großkuchen, davon 28 Jahre als Ortsvorsteher. „Das ist mehr als ein Ehrenamt – das ist eine Lebensaufgabe“, betonte Salomo. Mit Beharrlichkeit, Empathie und Tatkraft habe Weber nicht nur kommunalpolitisch gewirkt, sondern das gesellschaftliche Miteinander maßgeblich geprägt.

Zu den sichtbaren Spuren seines Engagements zählen unter anderem der Erhalt der Ortschaftsverwaltung, die Einführung des Wochenmarkts, die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt sowie verbesserte Betreuungszeiten im Kindergarten und in der Schule. Selbst in seiner letzten Amtszeit initiierte Weber noch wichtige Projekte wie die Umnutzung von Rathausräumen zur Kita-Erweiterung.

Als erster gebürtiger Kleinkuchener an der Spitze von Großkuchen bewies Weber, dass Verbundenheit nicht an Ortsgrenzen endet. Sein diplomatischer, aber klarer Stil machte ihn zu einem geschätzten Brückenbauer zwischen Bürgerschaft und Verwaltung.

Ein besonderer Dank galt auch Ehefrau Gertrud Weber: „Ein solches Ehrenamt gelingt nur mit einer starken Partnerin an der Seite“, so der OB. Für ihre Geduld und Unterstützung überreichte er ihr zum Dank einen Blumenstrauß.

Jetzt einfach weiterlesen
Jetzt einfach weiterlesen mit HZ
- Alle HZ+ Artikel lesen und hören
- Exklusive Bilder und Videos aus der Region
- Volle Flexibilität: monatlich kündbar