Ein kleines Jubiläum konnten die Veranstalter des Mergelstetter Sommers am Samstag feiern: Rechnet man die Anfänge der Veranstaltung – zwei Schulfeste – hinzu, dann fand das Fest in Heidenheims südlichem Vorort nun zum zehnten Mal statt. Und diesmal hat wirklich alles gepasst: Angefangen beim Wetter mit sommerlichen Temperaturen über die Tatsache, dass es in diesem Jahr – im Gegensatz zu 2024 - trocken blieb, bis hin zu den Besuchern und den engagierten Helfern.
Rundum zufrieden ist auch Karl Tränkle, seit 2015 Vorsitzender des Vereins der Selbstständigen in Mergelstetten (Sim), der den Mergelstetter Sommer federführend organisiert: „Es war ein tolles Fest, sowohl am Nachmittag, mit den ganzen Vorführungen, als auch am Abend. Die Stimmung war hervorragend und den Besuchern hat es wirklich sehr gut gefallen“, sagt Tränkle. Gefeiert wird immer im Bereich zwischen der Silcherschule, dem Lehrschwimmbad und den beiden Hallen. Eingebunden sind neben den Schulen und dem Kinderhort auch die örtlichen Gewerbetreibenden und natürlich die Mergelstetter Vereine. Ganz besonders engagiert sind Tränkle zufolge die Naturfreunde und die Freiwillige Feuerwehr. Rund 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer tragen bei Aufbau, Abbau und natürlich beim Fest selbst, dazu bei, dass der Mergelstetter Sommer reibungslos abläuft.
Rund 3500 Besucher, so schätzt Tränkle, kamen zur Veranstaltung, in etwa so viele wie in den Vorjahren. Der Großteil von ihnen sind Mergelstetter. Dadurch, dass es in diesem Jahr auch Vorführungen von Kindern der Grundschule auf den Reutenen gab, kamen auch viele Menschen von dort. Und auch der Kinderhort der Silcherschule trug mit zum Programm bei. Weil in dem nicht nur Kinder aus Mergelstetten betreut werden, kommen auch zahlreiche auswärtige Besucher. „So kommt es, dass sich die Menschen dann bei diesem Fest wiedertreffen, wenn sie irgendeine Beziehung hierher haben.“ Für die Mergelstetter jedenfalls hat sich das alljährliche Sommerfest bereits etabliert und es erfüllt seinen Zweck: Die Menschen, die hier leben, zusammenzubringen und gemeinsam zu feiern – und das bis spät in die Nacht.