Zum Jahreswechsel ändern sich die Energiepreise im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Heidenheim AG. Während der Strompreis zum 1. Januar 2026 sinkt, bleibt der Gaspreis unverändert.
Woher rührt die Preisänderung? Beim Strom ergeben sich die Anpassungen laut Angaben der Stadtwerke aus Veränderungen bei staatlichen Bestandteilen sowie bei den Netzentgelten. Steuern, Abgaben und Umlagen stiegen zum Jahreswechsel um netto 0,295 Cent pro Kilowattstunde. Gleichzeitig sänken die staatlich regulierten Netzentgelte, da ein Bundeszuschuss die Übertragungsnetzentgelte reduziert. Vor Ort verringerten sich die Netzentgelte um netto 1,99 Cent pro Kilowattstunde. Auch die Großhandelspreise gingen leicht zurück. Insgesamt führt dies zu einer Strompreissenkung um netto 1,70 Cent pro Kilowattstunde beziehungsweise brutto 2,02 Cent pro Kilowattstunde.
Wie hoch ist die durchschnittliche Einsparung?
Für einen durchschnittlichen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3000 Kilowattstunden bedeutet das eine Entlastung von rund 60,69 Euro im Jahr beziehungsweise fünf Prozent, so die Berechnung der Stadtwerke.
Beim Gaspreis spielen ebenfalls die Preisbestandteile Energie, Transport sowie Steuern, Abgaben und Umlagen eine Rolle. Der CO₂-Preis werde 2026 voraussichtlich zwischen netto 1,179 Cent pro Kilowattstunde und einem Preisniveau von 55 bis 65 Euro pro Tonne liegen. Gleichzeitig soll die Gasspeicherumlage zum 1. Januar 2026 entfallen; das entsprechende Gesetz befindet sich nach Bundestagsbeschluss in der Beratung im Bundesrat. Die Netzentgelte für Gas steigen vor Ort leicht um netto 0,042 Cent pro Kilowattstunde, während sich die Beschaffungskosten nur gering verändern. Damit bleiben die Gaspreise laut Mitteilung der Stadtwerke zum Jahreswechsel stabil.