In Nordrhein-Westfalen

Was hinter der 46-Millionen-Euro-Investition der Stadtwerke Heidenheim in Windkraft steckt

Die Stadtwerke Heidenheim AG baut ihr Engagement bei erneuerbaren Energien weiter aus und erwirbt vier weitere Windenergieanlagen.

Die Stadtwerke Heidenheim AG setzt seit Jahrzehnten auf umweltschonende, dezentrale Energieversorgung, wobei der Ausbau und die Integration erneuerbarer Energien (EE) im Fokus stehen. Im September hat die Unternehmensgruppe ihr Portfolio durch den Erwerb von vier zusätzlichen Windenergieanlagen in Nordrhein-Westfalen rückwirkend zum 30. Juni 2025 erweitert.

Der Windpark Herrscheid, gelegen in Lennestadt/Eslohe im Sauerland, umfasst vier Windenergieanlagen des Typs GE 5.5-158. Diese haben jeweils eine Nabenhöhe von 161 Metern, einen Rotordurchmesser von 158 Metern und eine Nennleistung von 5.500 Kilowatt (kW). Die Inbetriebnahme erfolgte zwischen Dezember 2024 und Februar 2025.

Strom für 19.000 Haushalte

Jährlich speisen die Anlagen über 57 Millionen Kilowattstunden (kWh) CO₂-freie elektrische Energie ins Stromnetz ein. Diese Menge deckt den Strombedarf von etwa 19.000 Haushalten und spart rund 59.300 Tonnen CO₂ pro Jahr im Vergleich zur konventionellen Energieerzeugung.

Mit dieser Investition von rund 46 Millionen Euro treibt das Unternehmen den nachhaltigen Ausbau der erneuerbaren Energien weiter voran. Der Erwerb der Windenergieanlagen ergänzt das grüne Eigenerzeugungsportfolio der Stadtwerke AG.

Das EE-Portfolio der Stadtwerke AG, das Solar- und Windparks in ganz Deutschland umfasst, erreicht nun eine Gesamtleistung von etwa 282.000 kW und produziert jährlich rund 560 Millionen Kilowattstunden Strom. Diese Menge übersteigt den gesamten Stromverbrauch im Netzgebiet Heidenheim, der bei etwa 180,5 Millionen Kilowattstunden liegt, um mehr als das Dreifache.

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