Leserbrief

Kleintiere an der Brenz leiden unter Ratten

Leserbrief zur Überarbeitung der Heidenheimer Umweltschutzverordnung:

Geschäftsbereichsleiterin Dürr verdient für ihre Umsicht Anerkennung, dem Gemeinderat mittels Verordnungsentwurf den Schutz vor Krankheiten verbreitenden Tieren und den der Natur vor störenden Eingriffen vorzuschlagen. Es ist ein Unding, dass von Uferwegen und Brücken aus Stockenten, Schwäne und mithin Ratten mit Abfällen gefüttert werden, mit der Folge, dass arglose Kinder am Weg neben der Bahnunterführung spielen, wo die Ratten selbst am hellen Tag Futterreste mampfen.

Vergleichbar ekelhaft sind die Kanalisationsüberläufe in die Brenz, nach denen unwissende Kinder wochenlang auf Fäkaldreck baden. Zudem ist auch er ein gedeckter Tisch für Ungeziefer. Darüber hinaus leiden Ufervegetation und naturgemäß darin lebende Kleintiere wie Frösche unter der durch nahrhaften Abfall künstlich vermehrten Zahl von Enten und Ratten. Der Verordnungstext ist insoweit auch „schlichtweg tierschutzrelevant“. Den Stadträtinnen Bretzger und Grath sei empfohlen, sich verantwortungsbewusst mit der Verwaltung abzustimmen.
Hans G. Lindenmeyer, Schnaitheim

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