Kommentar von Marc Hosinner

Nach der OB-Wahl in Giengen: An Aufgaben für die zweite Amtszeit von Dieter Henle mangelt es nicht

Es ist keine Überraschung: Dieter Henle bleibt Giengens Oberbürgermeister und wird weiter zum Wohl der Stadt anpacken – darf bei all den Aufgaben die Finanzen nicht aus dem Blick lassen.

Ohne Zweifel: Die ersten acht Jahre von Dieter Henle als Oberbürgermeister waren gute für die Stadt Giengen und ihre Bürgerinnen und Bürger. Henle hat neuen Schwung in die ehemals freie Reichsstadt gebracht, hat andere für seine Ideen begeistern können und ein teils hohes Tempo – etwa in Bezug auf den Industriepark bei der Autobahn und den dazugehörigen Verkehrsachsen – angeschlagen.

Vor allem aber hat er an vorderster Stelle dafür gesorgt, dass Giengen deutlich positiver wahrgenommen wird als zuvor. In anderen Kommunen blickt man erstaunt auf die Entwicklung der Stadt, die nicht nur beim Image – und damit einem nicht zu unterschätzenden weichen Standortfaktor – schon schlechtere Zeiten gesehen hat.

Henle war und ist obendrein ein Rathaus-Chef, der ein offenes Ohr für die Belange der Bürgerinnen und Bürger hat. Er ist nahbar und nimmt Probleme ernst. Das wird er sicherlich beibehalten.

Es ist fest davon auszugehen, dass das Stadtoberhaupt auch in den nächsten Jahren die Füße nicht hochlegen wird. Dazu gibt es auch keinen Grund, denn die Aufgaben sind mannigfaltig: weiterer Umbau der Innenstadt, Sanierung der Schulen, neue Reha und medizinische Versorgung im weiteren Sinn, moderate Entwicklung von Baugebieten, Burgwiesen-Pläne – all das und mehr will, gepaart mit einem sorgsamen Blick auf die Finanzen der Stadt – verwirklicht werden.

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