Wer eine Party plant, bei der es lauter werden könnte, tut gut daran, vorab die Nachbarschaft zu informieren. Das Giengener Haus der Jugend hat das getan: Im Vorfeld des Bergbadfestivals am kommenden Freitag ab 15 Uhr fanden die Anwohner des Schießbergs ein Schreiben im Briefkasten. „Hiermit möchten wir Sie über das geplante Festival und die damit verbundenen Einschränkungen des Verkehrs und der Nachtruhe informieren“, ist darin zu lesen.
Bis 24 Uhr könnte es, so die Ankündigung, durch Musik zu einer höheren Lärmbelästigung kommen. Zudem können es – ähnlich wie beim Kinderfest – zu Einschränkungen beim Verkehr und der Parksituation kommen.
Explizit hingewiesen wird auch darauf – und das betrifft nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner des Schießbergs – dass das Freibad von Donnerstag bis Samstag für den regulären Badebetrieb geschlossen ist. Kein Schwimmen und kein Plantschen also. Die Minigolfanlage und die auf dem Schießberg ansässigen Vereine seien aber erreichbar.
Der Einlass wird am 11. Juli ab 15 Uhr geöffnet sein, gegen 16 Uhr wird Oberbürgermeister Dieter Henle die Gäste begrüßen. Dann beginnt auch schon das musikalische Programm, das von Straßen-Rap bis zur Gute-Laune-Musik reicht.
Das Schwimmbecken wird am Festivaltag abgesperrt, damit es zu keinem Unfall kommen kann. Die Stadt Giengen versteht das Festival als Investition in die Jugend. Ob es im kommenden Jahr oder in fernerer Zukunft ein weiteres Bergbadfestival geben wird, ist offen. Nach der Premiere möchten die Verantwortlichen die Erfahrungen auswerten.