Am Mittwoch versuchte eine Unbekannte einen Mann aus Dischingen zu betrügen. Wie die Polizei mitteilt, erhielt ein 70-Jähriger gegen 15 Uhr einen Anruf von einer Betrügerin. Die gab mit einer geläufigen Masche vor, dass sie die Tochter sei und einen schweren Verkehrsunfall gehabt habe. Der Senior erkannte sofort die Betrugsabsicht und ignorierte die Anruferin, so die Polizei. Dadurch kam es auch nicht zu den üblichen Geldforderungen. Später erstattete der Mann eine Anzeige bei der Polizei. Das Polizeirevier Heidenheim nahm die Ermittlungen wegen versuchten Betrugs auf.
Tipps der Polizei: Wie kann man sich vor Betrug schützen?
Die Polizeiliche Kriminalprävention klärt darüber auf, wie sich jeder vor Betrug schützen kann. Sie gibt folgende grundsätzliche Verhaltenstipps:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Legen Sie den Hörer auf. Wer sich nicht in ein Gespräch verwickeln lässt, kann dabei auch nicht irregeführt werden.
- Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten.
- Legen Sie unbedingt zuerst auf. Wählen Sie erst dann selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit.
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko solcher Anrufe verringern will, der sollte sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird.
- Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
- Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter.