Landgericht Ulm

Mordprozess um getötete Ex-Partnerin nähert sich Ende

Mit einem Küchenmesser soll er auf seine Ex-Partnerin losgegangen sein. Die Frau stirbt noch am Tatort. Nun werden die Plädoyers in dem Fall erwartet.

Der Prozess um einen Mann, der seine Ex-Partnerin getötet haben soll, nähert sich dem Ende. Vor dem Ulmer Landgericht werden am Montag (8.30 Uhr) die Plädoyers erwartet. Zuvor soll einer Sprecherin zufolge noch ein Zeuge befragt werden. Auch ein Urteil ist an dem Tag demnach nicht ausgeschlossen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, der 42-Jährigen im August in einer Unterkunft in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) zahlreiche Stichverletzungen zugefügt zu haben. Eine Gruppe trank laut Staatsanwaltschaft zunächst im Zimmer der Frau Alkohol. Dann habe sich die Frau vom Angeklagten getrennt und ihn aus dem Zimmer geworfen. Der Rumäne soll die 42-Jährige später mit einem Küchenmesser erstochen haben, als sie die Toilette im Erdgeschoss aufsuchte. Sie starb noch vor Ort.

Beim Prozessauftakt im Januar hatte der Angeklagte die Tat eingeräumt, aber erklärt, dass er sich nicht daran erinnern könne. Er wisse auch nicht, warum er der Frau die Messerstiche versetzt habe.