Spitzenspiel Fußball-Bezirksliga

TSG Nattheim gegen Unterkochen: Ein Topspiel mit hohen Ansprüchen

Endlich ein Topspiel! Als Spitzenreiter hat die TSG Nattheim am Sonntag den Tabellenvierten FV Unterkochen zu Gast. Warum beide Trainer von ihren Teams ähnliche Sachen fordern:

TSG Nattheim gegen Unterkochen: Ein Topspiel mit hohen Ansprüchen

Es ist eigentlich wie immer. Die TSG Nattheim gehört seit jeher zu den Mannschaften, mit der größten Offensivstärke. Und nach vier Spieltagen der laufenden Saison hat der Tabellenerste bereits 15 Tore erzielt. Dabei hätten es durchaus einige Treffer mehr sein können, wenn es nach Maximilian Laible geht. Der Nattheimer Trainer bemängelt die Chancenverwertung seines Teams beim jüngsten 1:0-Sieg gegen den TV Steinheim. „Da waren wir leider nicht ganz so effizient wie gewohnt“, sagt der 37-Jährige.

Der Treffer des Spiels gelang letztlich Patrick Brümmer. Und es war ein typisches Brümmertor. Nach einem Pass von Raphael Schuster war Brümmer auf und davon. „Er findet langsam aber sicher zu seiner alten Form zurück“, sagt Laible über seinen Stürmer, der in der vergangenen Saison lange Zeit ausgefallen war, jetzt aber schon vier Tore erzielt hat.

Auch im Heimspiel gegen den FV Unterkochen (Sonntag, 15 Uhr) wird es auf die Kaltschnäuzigkeit eines Patrick Brümmer ankommen. Auch, weil Fabian Horsch (Probleme mit der Leiste) erneut droht auszufallen. Laible jedenfalls zählt die Unterkochener zum Favoritenkreis der Liga. Und er kennt seine persönliche Bilanz gegen den aktuell Tabellenvierten: Zwar sei die TSG Nattheim mit ihm als Trainer in Duellen mit Unterkochen oft die bessere Mannschaft gewesen. Zu einem Sieg habe es aber nie gereicht, so Laible, der seit der Saison 2020/21 Nattheimer Trainer ist und in fünf Duellen mit Unterkochen drei Unentschieden und zwei Niederlagen verbuchte. Nun soll endlich der erste Sieg her. „Dafür wird’s in der Tat Zeit“, sagt der TSG-Coach.

Da hat sein Gegenüber natürlich etwas dagegen. Patrick Bartak ist mit dem Saisonauftakt mit seinem FV Unterkochen nur bedingt zufrieden. Die Niederlage gegen Stödtlen hätte nicht sein müssen („Das Spiel darfst du nicht verlieren“), Unterkochen habe acht bis zehn hundertprozentige Torchancen vergeben. Bartak weiß aber um die Offensivstärke seines Teams. Der 38-Jährige betont aber: „Um in Nattheim etwas zu holen, dürfen wir nicht wieder so viele Hundertprozentige liegen lassen.“

Aber: Als Trainer trat er bereits mit drei Teams (TSG Schnaitheim, VfL Gerstetten und nun FV Unterkochen) gegen die TSG Nattheim an. Ähnlich wie Laible ist er mit seiner persönlichen Bilanz nicht ganz zufrieden: „In Nattheim sah ich mit meinen Mannschaften relativ oft schlecht aus.“

TSG Schnaitheim im Kellerduell

Im Tabellenkeller steht die TSG Schnaitheim vor einem enorm wichtigen Auswärtsspiel. Die Mannschaft von Trainer Paul May tritt am Sonntag, 17. September, als Tabellenletzter beim ebenfalls noch punktlosen Vorletzten FC Durlangen an. Auch der FV Sontheim (in Mögglingen), die SG heldenfingen/Heuchlingen (in Stödtlen) und der TV Steinheim (in Schwabsberg) bestreiten jeweils Auswärtsspiele.