FV Sontheim hat jetzt beste Chancen auf die Meisterschaft

Das war ein Big Point in puncto Meisterschaft für den FV Sontheim. Nachdem Neresheim überraschend mit 1:2 gegen Tannhausen/Stödtlen verloren und Sontheim im Derby bei den Sportfreunden Fleinheim deutlich mit 5:1 gewinnen hat, fehlt der Mannschaft von Sebastian Knäulein im letzten Spiel nur noch ein Punkt, um als Meister direkt in die Landesliga aufzusteigen.

Jetzt ist die Krönung möglich

Teilweise war das Spiel gegen den Tabellenletzten Fleinheim aber sehr zäh. Die Gäste aus Sontheim taten sich lange schwer, sorgten aber in der zweiten Halbzeit mit drei Toren von Hörger, Gentner und Schnürch zwischen der 65. und 73. Minute für klare Verhältnisse. Damit steht der FV einen Spieltag vor Saisonende wieder an der Spitze und hat es nun selbst in der Hand, eine tolle Saison mit dem Aufstieg zu krönen. 

Knäulein war mit dem Spiel nur teilweise zufrieden, aber mit der Reaktion in der zweiten Halbzeit konnte der 43-Jährige gut leben. „Wir haben zunächst gut gespielt, es aber nach dem 2:0 versäumt, weiter davonzuziehen“, sagte der Sontheimer Coach kurz nach dem Abpfiff.

Auch in Fleinheim gab’s eine Unterbrechung

Auch in Fleinheim musste das Spiel aufgrund des Gewitters unterbrochen werden. „Nach der wetterbedingten Unterbrechung haben sich meine Jungs aber gut wieder rausgezogen und dafür muss ich sie loben“, analysierte Knäulein weiter und meinte in Bezug auf die Meisterschaft: „Wir spielen jetzt im letzten Spiel gegen Hofhernnweiler II alles oder nichts. Dafür spielen wir Fußball und jetzt wollen wir es auch durchziehen. Der Plan ist, den Elfmeter jetzt auch vollends zu versenken. Ich habe immer gesagt, dass wir am Ende oben stehen wollen und das können wir jetzt schaffen“, so Knäulein.

FV will „den Elfmeter versenken“

Auf die neue Runde angesprochen meinte der Trainer abschließend: „Wir wollen uns gegen bessere Mannschaften messen, können in der Landesliga – falls der Aufstieg klappt – nur lernen und haben entsprechend auch nichts zu verlieren.“ Zumindest bleibt die Mannschaft weitgehend zusammen und mit Raphael Fanselow kommt ein talentierter Spieler aus der Gundelfinger A-Jugend dazu. Der letzte Schritt muss aber erst noch gegangen werden.

Dass dies gelingt, glaubt auch Fleinheims Trainer Jochen Baß. „Das lassen sie sich nicht mehr nehmen. Ich habe großen Respekt vor der Sontheimer Leistung, sie machen seit vielen Jahren gute Arbeit, nicht umsonst können beide aktive Teams diese Saison aufsteigen“, so der 31-Jährige. Beachtlich sei die die Leistung des FV gerade angesichts der vielen Ausfälle während der Runde. „Sie hätten es mehr als verdient, hochzugehen“, so Baß.