Angreifer fehlte sechs Monate

Warum ein mögliches Comeback von Tim Kleindienst gegen den FCH für Frank Schmidt nur Nebensache ist

Angreifer Tim Kleindienst war beim 1. FC Heidenheim über viele Jahre der Torgarant. Bei seiner Rückkehr mit Borussia Mönchengladbach an diesem Samstag, 22. November, zum Heimspiel des FCH in der Voith-Arena könnte er sein Comeback nach sechsmonatiger Pause geben. FCH-Trainer Frank Schmidt legt den Fokus vor dem Wiedersehen lieber auf seinen torgefährlichsten Angreifer:

Beim Heimspiel in der Voith-Arena gegen Borussia Mönchengladbach kehrt am Samstag mit Tim Kleindienst eine prägende Figur in der Erfolgsgeschichte des FCH zum zweiten Mal auf den Schlossberg zurück. Ähnlich wichtig ist die Rolle des Angreifers bei seinem neuen Verein: Kleindienst war in der Vorsaison bester Torjäger und ist seit dieser Spielzeit Kapitän bei der Borussia. Nach einer Meniskusverletzung im Knie hatte Kleindienst sechs Monate aussetzen müssen und ausgerechnet gegen den FCH winkt ihm das Comeback.

„Wenn Tim das Go gibt, ist er ein Kaderkandidat“, verriet Trainer Eugen Polanski bei der Pressekonferenz. Er werde nicht über 90 Minuten spielen können, so Polanski. „Aber er ist eine Führungspersönlichkeit und je nachdem, wie das Spiel läuft, hat der Trainer ein paar Gedanken mit ihm im Kopf“, sagte er.

Mehr Spielzeit für Marvin Pieringer? Frank Schmidt legt den Fokus auf seine Spieler

Deutlich weniger Gedanken macht sich Frank Schmidt zu einer Rückkehr Kleindiensts. „Wenn unser Kapitän zurückkommen würde, wäre das ein positives Zeichen“, sagte er, „Wenn das bei Gladbach der Fall ist, interessiert es uns nicht.“

Spielt Marvin Pieringer (im Sprung) im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach wieder eine größere Rolle? Foto: Dennis Straub

Vielmehr freut sich Schmidt, der auf Sirlord Conteh, Mikkel Kaufmann und Leart Pacarada verzichten muss, auf die Entwicklungsschritte von Marvin Pieringer. Die zwei Trainingswochen hätten dem Angreifer gutgetan, sagte er, „ein Kandidat für 90 Minuten ist er natürlich noch nicht.“ Ein positives Zeichen ist die fortschreitende Genesung des gefährlichsten Torjägers der Vorsaison allemal und vielleicht reichen die Kräfte ja für einen Joker-Treffer.