Nach einer wechselhaften ersten Saison beim FCH avancierte Leonardo Wechsenfelder Scienza gerade in der Relegation zu einem ganz wichtigen Spieler. Beim Test gegen Parma machte es nun den Eindruck, als könnte der 26-Jährige daran anknüpfen.
„Das ist meine Stärke“
Dabei machten auch dem Brasilianer die hochsommerlichen Temperaturen am Samstag zu schaffen. „Ich bin müde, das war sehr warm heute, die Luft schwer“, sagt Scienza, für den sein Treffer nur der Auftakt sein soll: „Ich denke, das ist meine Stärke, die Eins-gegen-Eins-Situationen und den schnellen Abschluss zu suchen. Zum Glück war der Ball drin, ich hoffe, das klappt mehrere Male in dieser Saison.“
Zu Beginn der Vorbereitung musste Scienza aussetzen, das war aber mehr eine Vorsichtmaßnahme. „Ich war nicht verletzt, hatte nur etwas muskuläre Probleme, bin jetzt aber beschwerdefrei“, sagt der Offensivmann. In die neue Runde geht er mit einem guten Gefühl. „Wir hatten keine einfache Saison, aber wir haben unser Ziel erreicht, in der Bundesliga zu bleiben. Jetzt gehen wir noch mal als Abstiegskandidat Nr.1 oder Nr. 2 rein – keine Ahnung, mich interessiert das nicht, wir müssen es einfach auf dem Platz zeigen.“
Nicht über Gerüchte reden
Die Sommerpause wurde auch von vielen Gerüchten um einen möglichen Wechsel Scienzas begleitet, ein Umstand, den der Spieler gar nicht negativ sieht. „Ich bin glücklich darüber“, sagt der Spieler und will damit wohl zum Ausdruck bringen, dass großes Interesse auf von guter Leistung zeugt. Dies beschäftige ihn aber im Moment keinesfalls. „Ich rede nicht über diese Gerüchte, ich bin fokussiert auf meine Arbeit. Und meine Arbeit momentan ist in Heidenheim. Ich habe schon Ende der vergangenen Saison gezeigt, dass mein Fokus voll hier ist.“ Auf die Frage, ob sich die Fans also wieder auf einen Leo Scienza freuen dürfe, antwortet der Spieler mit einem Lachen und sagt: „Ja, ich freue mich auch.“