Was sind das für fantastische Zahlen: Nach seinem Wechsel vom SV Werder Bremen zum 1. FC Heidenheim erzielte Niklas Beste in der 2. Liga zwölf Tore und bereitete 13 direkt vor. Am Ende feierte er mit dem FCH den Aufstieg in die Bundesliga, in der ihm acht Treffer und erneut 13 Vorlagen gelangen. Der Marktwert des feinen Technikers schoss laut „transfermarkt.de“ auf 15 Millionen Euro in die Höhe, zwischenzeitlich gehörte Beste zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. Bei der Teamvorstellung vor Heimspielen in der Voith-Arena wurde er von Fans auf der Osttribüne mit dem Zusatz „Fußballgott“ begrüßt.
Nach der Saison 2023/24 wechselte der gebürtige Hammer zu Benfica Lissabon und spielt seit Januar 2025 für den SC Freiburg, mit dem er jetzt in die Voith-Arena zurückkehrte. Für Beste zumindest sportlich ein enttäuschendes Wiedersehen. „Wir rutschen bei beiden Gegentoren aus, das kann passieren. Es darf aber nicht passieren, dass wir das Spiel hier verlieren“, betonte er. „Am Ende müssen wir wenigstens mit einem 1:1 rausgehen.“
Ich weiß selbst wie es hier ist, wenn das Spiel hektisch wird und das Stadion kommt.
Niklas Beste, ehemalige FCH-Spieler, über die Stimmung in der Voith-Arena
In der zweiten Halbzeit sei das Spiel hektisch geworden, was dem SC Freiburg nicht in die Karten gespielt habe. „Ich weiß selbst, wie es hier ist, wenn das Spiel hektisch wird und das Stadion kommt. Das ist genau das Spiel des FCH. Da hat man gesehen, was dann hier passieren kann“, hatte Beste indirekt ein Lob für seine ehemaligen Mitspieler – und die Fans, die ihn früher als Fußballgott verehrten.
Natürlich ließ es sich der Offensivspieler nicht nehmen, seinen ehemaligen Mannschaftskameraden in der Kabine zu besuchen. In dieser durfte er sich auch „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens anhören. Ob das Bestes Musikgeschmack getroffen hat, ist aber nicht überliefert…

