1:1 gegen Borussia Mönchengladbach

"Deutliche Reaktion gezeigt": Warum sich die Laune von FCH-Trainer Frank Schmidt deutlich aufhellte

Der Gemütszustand von FCH-Trainer Frank Schmidt im Laufe der Partie gegen Borussia Mönchengladbach war wie das Wetter auf dem Schlossberg wechselhaft. Warum nach dem 1:1 bei Schmidt die Freude über die sonnigen Momente im Spiel des 1. FC Heidenheim überwog:

Frank Schmidt hätte am Samstagnachmittag auch als Wetterfrosch fungieren können. Die Laune des Trainers des 1. FC Heidenheim wandelte sich während der Partie seiner Mannschaft gegen Borussia Mönchengladbach wie der Himmel über dem Schlossberg. Zwischen tristem Regen und strahlendem Sonnenschein war während der 90 Minuten, die mit einem 1:1 endeten, alles dabei. Obwohl sich die Sonne in den ersten 45 Minuten der Partie des 26. Bundesliga-Spieltags hin und wieder zeigte, war Frank Schmidt angesichts der Leistung seines Teams überhaupt nicht zum Strahlen zumute. "Wir haben es nicht geschafft, das auf den Platz zu bringen, was wir uns vorgenommen hatten", sagte der 50-Jährige nach der Partie.

FCH-Trainer Frank Schmidt: "Mein Gemütszustand in der Halbzeit war nicht gut"

Mit dem 0:1-Pausenstand - den Borussia-Angreifer Robin Hack in der neunten Minute besorgt hatte - und einem Heidenheimer Auftritt, der sich für die Fans wie ein windiger Spaziergang im Dauerregen anfühlte, ging es in die Kabine. "Mein Gemütszustand in der Halbzeit war nicht gut", sagte Schmidt. Die Schuld für die durchwachsene Vorstellung schrieb sich der FCH-Coach aber selbst zu. "Das ist meine Verantwortung als Trainer, dass wir das nicht auf den Platz bekommen haben, was wir uns vorgenommen hatten", sagte Schmidt.

Für Aufheiterung - die sich dann auch am Himmel zeigte - sorgte Frank Schmidt, der im Mittelfeld auf eine Rauten-Formation umstellte und dreimal wechselte, dann selbst. "Wir haben es dann geschafft, Druck aufzubauen, Balleroberungen zu haben und sind zu Standardsituationen gekommen", sagte er.

"Deutliche Reaktion" sorgt für Aufheiterung

Dass ein möglicher Sieg nach dem Ausgleichstreffer von Eren Dinkci (66.) ausblieb, führte Schmidt nicht nur auf das fehlende Glück - als Tim Kleindienst per Kopfball nur den Pfosten traf (74.) - zurück, sondern auch auf die Widerstandsfähigkeit der Gäste. "Man muss auch Gladbach ein Kompliment machen, die das leidenschaftlich verteidigt haben", so der FCH-Trainer. Nach der trüben Stimmung zur Halbzeit herrschte am Ende der Partie zwar nicht eitel Sonnenschein, eine klare Aufhellung war aber zu erkennen. "Ich freue mich, dass die Mannschaft eine deutliche Reaktion gezeigt hat in der zweiten Hälfte", sagte Schmidt, "So wollen wir uns die Punkte holen."

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