Im Grunde gibt es genau ein Wort, das man zu dieser Situation sagen kann: endlich! Der Bau der Wentalhalle in Steinheim hat begonnen. Nach etlichen Diskussionen, Verhandlungen, Ausschreibungen und Planungen hat das Warten für die Steinheimer Bürgerinnen und Bürger ein Ende.
26. Februar 2022: Die Steinheimer Wentalhalle brennt komplett nieder
Der verheerende Brand im Februar 2022, bei dem die Halle ausgebrannt ist und im Anschluss dem Erdboden gleichgemacht werden musste, liegt jetzt über 1000 Tage zurück. Seitdem müssen vor allem die Sportlerinnen und Sportler des TV Steinheim auf ihre Halle verzichten.
In einer Gemeinderatssitzung Ende Oktober wurde das Gremium darüber unterrichtet, dass noch in der letzten Novemberwoche dieses Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden könne. Die guten Nachrichten gab es dann in der jüngsten Sitzung am Dienstagabend. „Die Firma Traub hat mit dem Rohbau losgelegt“, verkündete Steinheims Bauamtsleiter Sven Krauß. Zuerst werde weiter an der Baugrube gearbeitet, der Aushub wird dafür auf den Sandplatz ausgelagert.
Sportbodenhersteller muss noch festgelegt werden
Für den zuständigen Bauausschuss stehen jetzt weitere Beratungen an, beispielsweise über den künftigen Sportboden. Dabei gilt es, vor allem das Anforderungsprofil zu beachten: „Der Boden muss zu einem gewissen Teil weich sein, aber auch stark genug, um die Teleskoptribüne zu halten“, so Krauß. Dafür laufen aktuell Gespräche mit verschiedenen Anbietern. Sobald der Bauausschuss eine Vorauswahl getroffen hat, sollen Boden, Material und Hersteller den Mitgliedern des Gemeinderats vorgestellt werden, so Krauß.
Wohin mit dem giftigen Müll der Steinheimer Wentalhalle?
TV Steinheim verärgert über die Verzögerungen beim Neubau der Wentalhalle
