Wildunfall

Reh kreuzt bei Nattheim die Straße und wird frontal von Opelfahrer erfasst

Am Dienstag kreuzte zwischen Nattheim und Fleinheim ein Reh die Straße und wurde frontal von einem 25-jährigen Opelfahrer erfasst. Ein Jagdpächter kümmerte sich um das tote Tier.

Am Dienstagabend kam es bei Nattheim zu einem Wildunfall. Wie die Polizei mitteilt, war um 18 Uhr ein 25-Jähriger auf der L1181 von Nattheim in Richtung Fleinheim unterwegs. Kurz vor der Abzweigung nach Zöschingen querte plötzlich ein Reh die Fahrbahn. Dieses erfasste der Opel frontal und das Tier verendete noch an der Unfallstelle. Der Schaden am Auto wird auf 2000 Euro geschätzt. Die Polizei Heidenheim informierte den zuständigen Jagdpächter, der sich um das tote Tier kümmerte.

Hinweis der Polizei

Bei Dämmerung und Dunkelheit sei immer mit Wild auf der Straße zu rechnen. Gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Fahrerinnen und Fahrer sollten hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen müsse.

Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gelte für Fahrer: Abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten sowie das Warnblinklicht einschalten. Denn je größer das Tier sei, desto gefährlicher werde der Unfall für die Menschen. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen laut Polizei auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten sei, die Polizei zu verständigen. Diese informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhalte der Autofahrer bei der Polizei. Damit könne er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.