Wahl am 8. März

Juliane Ulbert möchte zurück nach Nattheim – als Bürgermeisterin

Mit Juliane Ulbert steht eine zweite Kandidatin für das Nattheimer Bürgermeisteramt fest. In der Härtsfeldgemeinde kennt man sie als frühere stellvertretende Hauptamtsleiterin.

Juliane Ulbert ist keine Unbekannte in Nattheim. Von 2016 bis 2022 war sie im Rathaus als stellvertretende Leiterin des Hauptamts tätig. Jetzt, nach einigen Jahren als Leiterin des Amts für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration in Aalen, will die 32-Jährige an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren – und zwar als Bürgermeisterin. Ihre Bewerbung hat Ulbert gleich zu Beginn der Bewerbungsfrist am Samstag eingeworfen, auch Flyer sind bereits verteilt, am Mittwoch steht ein erster Wahlkampftermin an.

Was will Ulbert in und für Nattheim erreichen? „Ich möchte mich für die Sanierung des Ramensteinbads starkmachen“, sagt die parteilose Kandidatin. Kinder, Familien und ältere Menschen sollen dort wieder voll auf ihre Kosten kommen. Stichwort Kosten: Ein Hauptaugenmerk würde die Verwaltungsfachfrau (Abschluss Master of Public Administration) als Bürgermeisterin auf „generationengerechte Finanzen“ legen. „Ich möchte Verantwortung für zukünftige Generationen übernehmen“, sagt die 32-Jährige, heißt klug und regelmäßig investieren.

Das sind Ulberts Leitziele für die Kandidatur in Nattheim

Außerdem stehen die Stärkung der Ortsteile und des Ehrenamts auf Ulberts Plan. „Nattheim ist hier sehr gut aufgestellt. Das will ich weiter fördern.“ Gleiches gelte für Wirtschaft und Gewerbe: Die 32-Jährige strebt eine gute Zusammenarbeit mit bestehenden und neuen Unternehmen an. Als themenübergreifende Leitziele für ihre Kandidatur nennt Ulbert: „Lebensqualität fördern, Wirtschaft stärken und Gemeinschaft leben“.

Selbst würde Ulbert, aktuell Aalenerin, im Fall eines Wahlsiegs am 8. März übrigens gern in Nattheim leben. „Ich möchte das Ohr nah am Ort haben und bei den Menschen sein“, sagt die 32-Jährige, die seit ihrem Weggang aus dem Nattheimer Rathaus Kontakt in den Ort gehalten hat. Zum Beispiel über ihr ehrenamtliches Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr. Bei Übungen war und ist Ulbert nach wie vor mit dabei.

„Wunschbaumaktion“ in Nattheim und den Teilorten geplant

Über ihre Kandidatur in Nattheim hat die 32-Jährige, die seit diesem Jahr auch als Dozentin an der Dualen Hochschule in Heidenheim tätig ist, bereits seit Längerem nachgedacht. „Ich würde gern nach Nattheim zurückkehren“, sagt sie. Und: „Ich möchte gern mehr Verantwortung übernehmen.“ Als reizvoll am Beruf der Bürgermeisterin beschreibt sie das Zusammenspiel mit Vereinen, Gewerbe und Institutionen. „Ich bewerbe mich mit Herz, Sachverstand und Verantwortung für dieses Amt, um die positive Entwicklung von Nattheim, Fleinheim, Auernheim und Steinweiler fortzuführen und neue Akzente zu setzen. Gemeinsam mit den Bürgern möchte ich in die richtige Richtung gehen.“

Wohin genau es gehen soll, will Ulbert im Rahmen ihrer „Wunschbaumaktionen“ herausfinden. Bei diesen Treffen in Nattheim und den Teilorten will die 32-Jährige mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Wünsche und Anregungen dürfen die Bürger dabei aufschreiben und an den Baum hängen. Ulbert: „Ich freue mich darauf, mit den Nattheimern ins Gespräch zu kommen.“ Die Termine dafür finden sich auf Ulberts Homepage.