Quartalszahlen

Gartengerätehersteller Gardena macht weniger Umsatz

Gardena hat während der Corona-Pandemie erstmals die Umsatz-Milliarde geknackt. Zuletzt ging die gedämpfte Konsumstimmung aber auch an dem Hersteller von Gartengeräten nicht spurlos vorbei.

Der Gartengerätehersteller Gardena hat unter anderem wegen der Konsumzurückhaltung vieler Menschen im vergangenen Jahr weniger Geschäfte gemacht. Der Umsatz sank um rund 11,6 Prozent auf etwa 1,13 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Ulm mitteilte. Gardena gehört seit 2007 zur schwedischen Husqvarna Group und hat seine vier deutschen Standorte in Baden-Württemberg. In der Berichtwährung, der Schwedischen Krone, betrugt das Minus 4,7 Prozent.

Preiserhöhungen und Kostenkontrolle hatten den Angaben nach einen positiven Effekt auf den Umsatz. Ein Volumenrückgang sowie die Inflation und veränderte Wechselkurse hätten sich hingegen negativ ausgewirkt.

Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2023 demzufolge um drei Prozent. Einen wesentlichen Beitrag daran hatte der Ende 2021 gekaufte US-Bewässerungsgerätehersteller Orbit Irrigation, hieß es. Genaue Gewinnzahlen nannte das Unternehmen mit Sitz in Ulm nicht. Die Husqvarna Group wies in der Bilanz für Gardena eine Gewinnsteigerung gegenüber 2022 um 32 Millionen auf 950 Millionen Schwedische Kronen aus. Nach dem von Gardena angegebenen Wechselkurs sind das etwa 83 Millionen Euro.