Carl Zeiss Meditec teilt mit, dass ihr Umsatz im Geschäftsjahr 2024/25 von im Vorjahr rund 2,07 Milliarden Euro auf rund 2,23 Milliarden Euro gestiegen ist. Dies entspreche einem Anstieg von 7,8 Prozent (währungsbereinigt: 8,6 Prozent, währungs- und akquisitionsbereinigt: 3,3 Prozent). Der Gewinn stieg vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 257,7 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 248,9 Millionen Euro. Man sei damit im Einklang mit der Prognose. Das Konzernergebnis lag bei 141,2 Millionen Euro. Der Auftragseingang zeige einen noch stärkeren Trend und lag bei 2,29 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 18,2 Prozent entspricht. Der Auftragsbestand belief sich auf 380 Millionen Euro und lag damit 16,1 Prozent über dem Vorjahr.
Zwei Geschäftsbereiche
Bei der Carl Zeiss Meditec gibt es zwei Geschäftsbereiche (Strategic Business Units), Ophthalmology (Augenheilkunde) und Microsurgery (Mikrochirurgie). Im Geschäftsjahr 2024/25 verzeichnete der Bereich Ophthalmology ein Wachstum von 8,5 Prozent bei einem Umsatz von 1,72 Milliarden Euro (Vorjahr 1,59 Milliarden Euro). Während dieses Zeitraums hätten sich die Geräteverkäufe weiter erholt, und das Volumenwachstum bei intraokularen Linsen, insbesondere im Premiumsegment, habe sich fortgesetzt, so das Unternehmen.
Der Bereich Microsurgery erzielte einen Umsatz von 504 Millionen Euro (Vorjahr 477 Millionen Euro), was einem Anstieg von 5,7 Prozent entspricht. Nach einem langsamen Start ins Geschäftsjahr 2024/25 hätten die Verkäufe sequenziell zugenommen, mit einer deutlichen Beschleunigung gegen Jahresende, so Zeiss. Getrieben worden sei die Entwicklung durch den Hochlauf der Lieferungen des neuen neurochirurgischen Mikroskops KINEVO 900 S.
Die Carl Zeiss Meditec Gruppe fertigt ihre größten Volumina an den Standorten in Jena, Oberkochen und Berlin, Dublin, Ontario und Chesterfield (USA), Suzhou und Guangzhou (China), La Rochelle (Frankreich) sowie Zuidland (Niederlande). In Oberkochen werden mikrochirurgische Visualisierungslösungen und
Phakoemulsifikationssysteme produziert. 20 Prozent der gesamten Belegschaft der Carl Zeiss Meditec Gruppe sind im Bereich Forschung und Entwicklung tätig.


