Eine stattliche Zahl nannte es Bürgermeister Daniel Vogt in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauwesen und Verkehr (UBV) und meinte die Anzahl der öffentlichen Spielplätze. Nicht weniger als 41 sind es in Herbrechtingen und seinen Teilorten. Jetzt sollen zwei weitere hinzukommen. Insbesondere im neuen Wohngebiet Liegelind-Areal, in dem in Kürze sämtliche Wohneinheiten fertiggestellt werden, herrsche dringender Handlungsbedarf, so Stadtbaumeister Dieter Frank. Der Bauherr, die Deutsche Reihenhaus, sei nicht verpflichtet, einen Spielplatz einzurichten, habe sich jedoch zu einer Spende in Höhe von 10.000 Euro bereiterklärt. Bedingung sei, dass der Spielplatz Eigentum der Stadt bleibe und noch in diesem Jahr eingerichtet wird.
Kosten in Höhe von 50.000 und 35.000 Euro
Also ist auch noch Eile geboten. Vorgesehen sind im Liegelind-Areal unter anderem eine Schaukel, ein Spielschiff und ein Karussell aus langlebigem Rubinienholz. Der Bereich soll auch aufgrund seiner Nähe zum Wasserkraftwerk eingezäunt werden. Man rechnet mit Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro. Auf die Spielgeräte entfallen 25.000 Euro, auf die Zaunanlage 9000 und auf Bauhofleistungen und Bepflanzung 16.000 Euro. Angedacht ist laut Frank auch, das Ufer der Brenz naturnaher zu gestalten und erlebbar zu machen.
Für den Spielplatz in Eselsburg, der am süd-östlichen Ortsrand beim Am Sallenbüchle entstehen soll, sind 35.000 Euro vorgesehen. Davon entfallen 20.000 auf die Beschaffung der Geräte und 15.000 Euro auf Bauhofleistungen für den Einbau. Bei beiden Spielplätzen wird darauf geachtet, dass mindestens ein inklusionsfähiges Spielgerät pro Platz verbaut wird. Wenn alles nach Plan geht, soll der Bauhof schon im September die neuen Spielgeräte in Herbrechtingen und Eselsburg aufbauen.