Deutschlandticket-Fahrt von Herbrechtingen nach Köln. Sechsmal Umsteigen. Alle Anschlüsse wurden erreicht. Lediglich der letzte Zug verspätete sich um eine Dreiviertelstunde, weil an der Strecke eine Schranke repariert werden musste. Akzeptabel. Auch bei der Rückfahrt mit viermaligem Umsteigen klappte fast alles. Lediglich in Aalen fuhr der Regionalexpress vor der Nase weg. Ebenfalls eine Dreiviertelstunde Verspätung.
Üble Erfahrungen gab es allerdings mit den Toiletten. Die privaten Bahnunternehmen schienen sich zu einem „Tag der verschlossenen Toiletten“ zusammengefunden zu haben. Rund 90 Prozent aller Toiletten waren unbenutzbar. Zur Ehrenrettung der DB: Die einzige funktionierende Toilette befand sich ausgerechnet im ältesten Triebwagen, der für die DB fuhr. Eine Empfehlung für alle, die mit dem Nahverkehr länger als eine Stunde unterwegs sein wollen: Vor der Fahrt eine Inkontinenzwindel anlegen!
Klaus Fezer, Herbrechtingen