Angesichts des Warnstreiks hat der DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm in enger Abstimmung mit Verdi eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung auch während des Streiks sicherzustellen. Die Notdienstvereinbarung stellt laut Mitteilung des Rettungsdienst Heidenheim-Ulm sicher, dass alle Notfalleinsätze vollständig abgedeckt bleiben. Das bedeute, dass die Integrierte Leitstelle (ILS Ulm), Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) normal im Dienst sind. Darüber hinaus würden auch ausgewählte Schichten im Krankentransport (KTW) besetzt, um insbesondere dringliche Fahrten – wie etwa für Dialysepatienten – durchführen zu können.
Planbare Krankentransporte im Landkreis Heidenheim betroffen
„Uns ist es wichtig, dass die Bevölkerung weiß: Die Notfallrettung bleibt uneingeschränkt einsatzbereit. Es werden keine Kompromisse bei der Versorgung gemacht“, betont David Richter, Geschäftsführer des DRK Rettungsdienstes Heidenheim-Ulm. Gleichzeitig werde das Streikrecht der Mitarbeitenden respektiert, soweit es nicht mit den zwingenden Anforderungen des Notdienstes kollidiere.
Der Warnstreik betrifft laut DRK ausschließlich den planbaren Krankentransport außerhalb des vereinbarten Notdienstes. Es könne zu längeren Wartezeiten und Einschränkungen kommen. Alle Mitarbeitenden, die nicht im Notdienst eingeplant sind, könnten ihr Streikrecht wahrnehmen.