Oliver Auchter aus Unterkochen sammelt schwimmend 11.600 Euro an Spenden
Auf die Plätze. Fertig. Los. – und dann 24 Stunden durchhalten. Der Unterkochener Oliver Auchter hat sich beim Stuttgarter 24 Stunden Schwimmen im Neckarpark wie schon im vergangenen Jahr vorgenommen, mit seinem sportlichen Engagement Spenden zu sammeln. Auchter hat bereits im Vorfeld in den sozialen Medien, bei Familie, Freunden und Bekannten auf seine Spendenaktion hingewiesen. Das Interesse war von Beginn an groß und viele Menschen haben zugesagt, sich an der Aktion zu beteiligen. „Ich spürte sofort, dass wir in 2024 die Spendensumme von 4044 Euro aus dem Vorjahr übertreffen könnten“, so Auchter.
Jeder Kilometer zählt
Für 2024 hatte Auchter sich für zwei Institutionen entschieden. Die Spenden sollten zu gleichen Teilen an den Förderkreis krebskranke Kinder Stuttgart und an das Kinder-, Jugend- und Familienhospizdienst der Malteser in Heidenheim gehen. Viele Firmen, Kollegen und Kolleginnen, Freunde, Familie und Bekannte hatten Auchter bereits Fixbeträge für seine Aktion zugesagt. „Meine Schwimmfreunde vom Team Warmduscher hatten ihre Spenden auf je geschwommenen Kilometer gesetzt“, so Auchter. Daher war für Oliver Auchter klar, dass jeder geschwommene Kilometer die Spendensumme für kranke Kinder erhöhen würde.
Das waren für mich persönlich 34 Kilometer gegen die Krankheit Krebs und für die Hoffnung, damit schwerkranken Kindern und Jugendlichen zu helfen.
Schwimmer Oliver Auchter
Am 20. Januar ging es dann um 15 Uhr los. Der Neckarpark in Stuttgart glich mit einem Teilnehmerrekord von 859 zu Beginn der Veranstaltung einem Haifischbecken. „Als 24 Stundenschwimmer weiß man die Nacht zu schätzen, da schwimmt man meistens in Ruhe über viele Stunden am Stück die meisten Kilometer“. Am Ende hat Auchter mit 34 Kilometern sogar vier mehr als im Vorjahr geschafft und belegte den 13. Platz. Stolz blickt er auf die Spendensumme von 11.600 Euro. „Die Summe hat mich dieses Jahr total überwältigt. Ich danke an dieser Stelle allen Spendern, die mich so toll unterstützt haben, ohne Euch wäre sowas nicht möglich“, so der 24-Stunden-Schwimmer.
Daumen hoch für kommenden Aktionen
Die Arbeit im Wasser hat sich für den Spendenschwimmer gelohnt. Auchter überreichte die Spendensummer von 6000 Euro persönlich an den Förderkreis krebskranke Kinder und dem Kinder-, Jugend und Familienhospizdienst in Heidenheim. „Das waren für mich persönlich 34 Kilometer gegen die Krankheit Krebs und für die Hoffnung, damit schwerkranken Kindern und Jugendlichen zu helfen“, so der Schimmer. „Der Spendenbetrag wird für unsere Trauerfreizeit, die wir im Mai mit den Familien machen sehr gerne eingesetzt werden. Auch unterstützen wir bei Herzenswünschen, letzten Wünschen. Alle Angebote sind für die Familien kostenfrei. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung und danken Oliver Auchter und allen Spenderinnen und Spendern“, so die Alexandra Schütz, leitende Koordinatorin des Kinder-, Jugend- und Familienhospizdienstes Ostalb und Heidenheim, bei der Spendenübergabe in Aalen. Ob es in 2025 wieder so eine Aktion geben wird beantwortet Oliver klar mit Daumen hoch.