Stellenabbau bei TDK in Heidenheim

Beschäftigung sichern: Andreas Stoch fordert Wirtschaftsministerin zum Handeln auf

Der Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch fordert in einem Schreiben an die Wirtschaftsministerin Maßnahmen gegen den geplanten Stellenabbau bei TDK Electronics AG in Heidenheim.

Mit Entsetzen habe der Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordnete und Chef von Landtagsfraktion und Landespartei Andreas Stoch die Ankündigung der Firma TDK Electronics AG in der Heidenheimer Zeitung zur Kenntnis genommen, den Standort Heidenheim neu auszurichten, einen Großteil der Produktion ins Ausland zu verlagern und in diesem Zuge insgesamt rund 300 Stellen abzubauen. Das teilt sein Büro in einer Pressemittelung mit. Mit dem Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Heidenheim Tobias Bucher stehe Stoch dazu bereits in engem Austausch und werde sich zeitnah mit dem TDK-Betriebsrat treffen.

Katastrophales Signal für Mitarbeiter und Familien

Als örtlicher Abgeordneter hat er sich nun in einem persönlichen Schreiben an die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gewandt. Darin legt er dar, dass ein Stellenabbau in diesem Umfang aus seiner Sicht nicht nur für den Standort Heidenheim, sondern insbesondere für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien ein katastrophales Signal darstellt. "Darüber hinaus reiht sich diese Ankündigung in weitere Nachrichten ein, die befürchten lassen, dass industrielle Produktion in Baden-Württemberg in größerem Umfang verloren geht", so Stoch in dem Schreiben.

Maßnahmen für Beschäftigungssicherung ergreifen

Aus diesem Grund bittet er die Ministerin dringend, dass von ihrer Seite bzw. seitens der Landesregierung alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen werden, um einer solchen Entwicklung zu begegnen. „Es muss unbedingtes Ziel sein, Beschäftigung hier zu sichern. Der Abbau von rund 300 Industriearbeitsplätzen in Heidenheim wäre ein schwerer Schlag sowohl für die Stadt als auch die gesamte Region“, betont Stoch in seinem Schreiben und hakt nach, ob das Wirtschaftsministerium diesbezüglich bereits Kontakt mit der Unternehmensleitung bzw. dem Betriebsrat aufgenommen hat bzw. plant, Kontakt aufzunehmen.