Landesdelegiertenwahl der Grünen

Landesparteitag der Grünen in Heidenheim: Diesen Listenplatz belegt Clara Resch

Cem Özdemir wurde beim Landesparteitag der Grünen zum neuen Spitzenkandidaten der Grünen für die kommende Landtagswahl gewählt. Für die Grünen Heidenheim ging Clara Resch ins Rennen um einen guten Listenplatz:

Am vergangenen Samstag fand im Heidenheimer Congress Centrum der Parteitag der Grünen in Baden-Württemberg statt. Nachdem am Wochenende zuvor die CDU mit Manuel Hagel, Partei- und Fraktionschef, ihren Spitzenkandidaten gefunden hatte, gab es am Samstag in Heidenheim nur eine Frage: Wer beerbt Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der nach drei Amtszeiten nicht mehr antritt. Zudem wollte die Heidenheimerin Clara Resch eine günstige Listenplatzierung für die Landtagswahl 2026 ergattern.

Özdemir folgt auf Kretschmann

Am Ende der Landesdelegiertenwahl war klar: Cem Özdemir wird neuer Spitzenkandidat der Grünen. Mit einer überzeugenden Mehrheit von 97 Prozent wird der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister die Nachfolge von Winfried Kretschmann antreten. Das Ziel: der zweite Grüne Ministerpräsident der Bundesrepublik werden.

Für Clara Resch hingegen reichte es für Listenplatz 39. Die gebürtige Steinheimerin zeigte sich nach der Landesdelegiertenwahl positiv gestimmt: „Ich selbst freue mich über Platz 39 auf der Landesliste. Noch wichtiger ist für mich aber, das Direktmandat im Wahlkreis Heidenheim zu erringen.“ In ihrer Danksagung verweist Resch auch auf ihren Vorgänger Martin Grath: „Das wäre die schönste Anerkennung für die Arbeit, die mein Vorgänger und ich hier in den letzten Jahren geleistet haben.“

Keine gute Ausgangslage

Die Nachfolge von Kretschmann anzutreten, könnte für Özdemir ein schwieriges Unterfangen werden. Schon seit Monaten liegen die Grünen laut Umfragen weit hinter der CDU zurück. Zuletzt sogar um ganze neun Prozent – mit der AfD unmittelbar im Nacken. Clara Resch ist indes überzeugt von Özdemir: „Er ist ein leidenschaftlicher Kämpfer für Demokratie, Zusammenhalt und eine zukunftsfähige Wirtschaft.“