Leserbrief

Beton macht Heidenheim nicht attraktiver

Leserbrief zu den Gleitschutzwänden am Eugen-Jaekle-Platz in Heidenheim:

Man könnte den Eindruck bekommen, dass die Stadt Heidenheim ausreichend über Geldmittel verfügt, wenn einem diese absolut scheußlichen und unnützen Betonwände in den Blick fallen. Wo ist hier, im Bereich Eugen-Jaekle-Platz, die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge gesichert? Wenn jemand mit einem Pkw ein Attentat begehen möchte, braucht dieser ja nur über die Grabenstraße und dann über die kleinen Verbindungsgassen in die Fußgängerzone einfahren. Außerdem gibt es keine 100-prozentige Sicherheit. Einem Messerattentäter sind diese Betonklötze sowieso egal.

Als Hindernisse gab es schon einmal gemauerte Blumenbeete. Diese könnten ja etwas aufgehübscht werden und wären sicherlich deutlich ansehbarer als diese Betonwände. Und falls es noch nicht aufgefallen ist: Seit der Bundestagswahl – ich klopfe jetzt mal auf Holz – gab es keine Attentate mehr. Fazit: Diese hässlichen Betonteile, die Heidenheim nicht unbedingt in ihrer Attraktivität bestärken, sind unnütz wie ein Kropf.
Frauke Wiedenmann, Nattheim