Dank eines Hinweises aus der Bürgerschaft wurde am Schlossberg, direkt am Schlosstor, die gefährliche und in der gesamten EU verbotene Pflanze Heracleum mantegazzianum (Riesen-Bärenklau) entdeckt. Diese invasive Art stammt ursprünglich aus dem Kaukasus, breitet sich in Teilen Europas rasant aus und stellt sowohl für Menschen als auch für die heimische Flora und Fauna eine ernstzunehmende Bedrohung dar.
Die Pflanze kann bei Hautkontakt in Verbindung mit Sonnenlicht schwere Verbrennungen verursachen, teilt die Stadtverwaltung mit. Zudem ist sie laut EU-Verordnung seit 2017 als „invasive gebietsfremde Art von unionsweiter Bedeutung“ eingestuft – ihre Verbreitung, Vermehrung und der Transport sind verboten.
Gelände soll in nächster Zeit regelmäßig kontrolliert werden
Die städtischen Betriebe haben laut einem Sprecher der Stadt unverzüglich Maßnahmen zur sicheren Entfernung der Pflanzen ergriffen. Das betroffene Gelände werde in nächster Zeit regelmäßig kontrolliert, um eine mögliche erneute Ausbreitung frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Die Stadtverwaltung bedankt sich ausdrücklich bei dem Bürger für seine Aufmerksamkeit und seinen Einsatz. Sie ruft gleichzeitig alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, verdächtige oder potenziell gefährliche Pflanzenfunde umgehend zu melden. Nur durch schnelles Handeln könne die Ausbreitung solcher Arten verhindert und die Sicherheit für Mensch und Natur gewährleistet werden.