Kürzlich fand die Burgberger Seniorenfeier für Menschen ab 70 Jahren statt. Die Maria-von-Linden-Halle war von den Gartenfreunden Burgberg um Heidemarie Wolf liebevoll geschmückt worden.
Der Zuspruch war immens: 116 Personen waren da, etwa 40 mehr als im Vorjahr. Zustimmung fand auch die Abfrage, ob die (zu Corona-Zeiten in den Sommer verlegte) Feier im nächsten Jahr wieder im Herbst stattfinden solle: Sie soll.
Zu Beginn brachten die Kindergartenkinder vom städtischen Kindergarten St. Maria den Sommer in die Halle: mit einem Tüchertanz, Liedern über Blumen und dem Verteilen von Rosen. Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch hatte Gedanken zum Monatsspruch vorbereitet: „Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott.“
In der „Kirche kunterbunt“ hatte sie wenige Stunden zuvor gefragt: „Was ist uns heilig?“ Oberbürgermeister Dieter Henle nahm den Faden auf, in dem er fragte: „Für welche Werte stehen wir und wofür setzen wir uns ein?“ Danach führte sein Ausflug in die Lokalpolitik – vom Baugebiet „Schlossblick“ über die Themen Innenentwicklung, Dorfmitte Burgberg und Umgang mit UGG und BBV in Sachen schnelleres Internet bis hin zum ÖPNV-Taxi und dem Anbau am Feuerwehrgerätehaus für Feuerwehr und DRK. „Im Hinblick auf die Dorfmitte Burgberg soll noch 2025 der Förderantrag zur Umsetzung folgen. Mit den Bauträger-Angeboten in Bezug auf Seniorenwohnen im Schlossblick waren wir nicht zufrieden: Wir behalten daher ein fast 2500 Quadratmeter großes Bauquartier und suchen gezielt nach einem Investor, der das seniorengerechte Wohnen so mit barrierefreiem Wohnraum und einem Rundum-Service in medizinischen, pflegerischen und haushaltswirtschaftlichen Themen umsetzt“, sagte Henle.
Nach Kaffee und Kuchen – unterstützt durch die Vereine – folgten die Ehrungen. Die älteste Besucherin war 93 Jahre, der älteste 90 Jahre. Den musikalischen Part übernahm Roland Danzer. Die Feier endete mit einem Abendessen aus der Küche des Oberberger Kegelstübles.