Ab dem Schuljahr 2025/2026

Wie das Mittagessen-Angebot für Kinder in zwei Gerstetter Teilorten ausgeweitet werden soll

In Heldenfingen und Gussenstadt können aktuell nur Kindergartenkinder in bestimmten Betreuungsformen ein warmes Mittagessen erhalten. Das soll sich ändern, wenn es nach dem Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales geht.

Im Heldenfinger Kindergarten wird für Kinder in der Betreuungsform Verlängerte Öffnungszeiten und in der Ganztagsbetreuung ein warmes Mittagessen angeboten. Aber eigentlich reicht der Platz dafür nicht aus, weder im Gruppenraum, in dem gegessen wird, noch in der Küche. Deshalb entschied der Gerstetter Gemeinderat im November 2024, dass ab September 2025 nur noch Kinder in der Ganztagsbetreuung ein warmes Mittagessen erhalten können.

Nun scheint es so, als sei rechtzeitig eine bessere Lösung gefunden worden: Wie Sachbearbeiterin Claudia Matzkovits am vergangenen Dienstagabend in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales berichtete, will die Gemeindeverwaltung das Mittagessen in das Foyer der Kliffhalle auslagern. Dort wäre dann auch ausreichend Platz, um nicht nur die Kinder des Kindergartens, sondern auch die Kinder der Grundschule mit einem warmen Mittagessen zu versorgen.

Dafür müsste laut Matzkovits eine Hauswirtschaftskraft angestellt werden, die den Mittagstisch organisiert und begleitet sowie den Ganztagsbetrieb im Kindergarten unterstützt. Für die Begleitung der Kindergartenkinder in die Kliffhalle wäre eine weitere Fachkraft erforderlich.

Mit zusätzlichen Personalkosten in Höhe von circa 25.700 Euro müsste dann gerechnet werden, außerdem würden einmalige Kosten für die Anschaffung von Mobiliar für die Mittagsverpflegung in der Kliffhalle in Höhe von circa 7750 Euro anfallen. Geplant ist eine Einführung ab dem Schuljahr 2025/2026.

Gussenstadts Turn- und Festhalle soll eingebunden werden

In Gussenstadt sieht die Situation ähnlich aus: Hier bekommen momentan nur Kindergartenkinder in der Ganztagsbetreuung ein warmes Mittagessen. Doch im Ort gibt es nun die neue Turn- und Festhalle, deren Foyer und Küche nach Ansicht der Gemeindeverwaltung ebenfalls die nötigen Kapazitäten bieten.

Zur Umsetzung wäre es laut Matzkovits erforderlich, eine Hauswirtschaftskraft anzustellen, die den Mittagstisch organisiert und begleitet sowie in der Schulkindbetreuung unterstützt. Für die Begleitung der Kindergartenkinder in die Turn- und Festhalle sei zusätzlich eine Fachkraft erforderlich, die vom Kindergartenträger anzustellen wäre.

Zusätzliche Personalkosten würden dann in Höhe von circa 23.000 Euro anfallen, dazu kämen einmalige Kosten durch die Anschaffung von Mobiliar für die Mittagsverpflegung in der Turn- und Festhalle in Höhe von circa 6500 Euro an. Geplant ist auch für dieses Angebot eine Einführung ab dem Schuljahr 2025/2026.

Die Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales entschieden einstimmig, dem Gemeinderat zu empfehlen, dass dieser die Neuerungen beschließt.

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