Forst BW

Carmen Balle ist die neue Revierleiterin im Stubental

Seit dem 1. Juli wird das Forstrevier Stubental der Forst BW Östliche Alb von Carmen Balle geleitet. Sie hat künftig die Verantwortung für 1700 Hektar Wald.

Es sind 1700 Hektar Fläche südlich von Sontheim/Stubental Richtung Gerstetten, ein Drittel Nadelbäume, hauptsächlich Fichte, und zwei Drittel Laubbäume, hauptsächlich Buche. Dazu kommen spezielle Vogel- und Pflanzenarten, eine Köhlerei und ein ehemaliges Munitionsdepot: Soweit die Eckpunkte zum Forstrevier Stubental. Für dieses trägt künftig Carmen Balle die Verantwortung. Die 28-Jährige stammt ursprünglich aus der Nähe von Tübingen und kam vor vier Jahren in die Region. Zunächst bei einem Forstunternehmen angestellt, wurde sie damals in die „Forst-BW-Familie“ aufgenommen und arbeitete im Bezirk Schurwald bei Göppingen.

Keine eigene Partie

„Mir wurde vorher gesagt, dass die Älbler etwas speziell seien“, sagt Balle und lacht: „Aber ich fühle mich wirklich wohl hier.“ Das Revier Stubental hat keine eigene Partie, was bedeutet, dass die neue Leiterin keine Waldarbeiter der Forst BW anleitet, sondern mit externen Forstunternehmen zusammenarbeitet. Heutzutage ist das laut Simon Gökeler, zuständig für Pressearbeit und Waldpädagogik, gar nicht mehr so ungewöhnlich.

Ab und an aber kann es da schon etwas einsam werden im Wald des Stubentals. „Das hat sicherlich Vor- und Nachteile“, sagt Balle. Doch sie habe innerhalb des Unternehmens immer geeignete Ansprechpartner. Und in ihrer Freizeit sei sie viel in Vereinen aktiv, um die Stille im Beruf auch wieder etwas auszugleichen.