Wasserverband Egau

Die Gaststätte am Dischinger Härtsfeldsee bekommt mehr Lagerraum

Der Wasserverband Egau in Dischingen hat in seiner Vorstandssitzung den Zeitplan für den Bau von zusätzlichen Lagermöglichkeiten für die Gaststätte am Härtsfeldsee konkretisiert. Außerdem wurde die Umsetzung des neuen Leitsystems am Hochwasserrückhaltebecken vergeben.

Bei der Vorstandssitzung des Wasserverbands Egau in der Gaststätte am Härtsfeldsee war unter anderem eben diese Thema. Der vor fast zwei Jahren neu errichtete Gastraum wird laut Wasserverband von der Bevölkerung außerordentlich gut angenommen, jedoch kommt die Pächterin mit der Lagerkapazität der Vorräte an ihre Grenzen. Das ursprüngliche Konzept, welches auch vom Veterinäramt des Landkreises Heidenheim mitgetragen worden sei, habe eine solche Entwicklung nicht vorhergesehen. Der Wasserverband versucht daher auf die veränderten Umstände zu reagieren und hat bereits in seiner vorherigen Vorstandssitzung beschlossen, dass südlich vom Kiosk über den Außenzugang zur Küche eine Kühlmöglichkeit für den täglichen Bedarf und westlich vom Kiosk ein Lagergebäude errichtet werden soll. In der neun auf sieben Meter breiten Lagerhalle sollen Zusatztische, Wärmewägen, Vorräte und Dekomaterial, aber auch eine Kühlung für Getränke und Vorräte ihren Platz finden. Das hierfür benötigte Baugesuch sei bereits beim Landratsamt Heidenheim eingereicht worden. Die Bauausführung ist für das erste Halbjahr 2024 geplant. Der Verband rechnet mit Kosten in Höhe von circa 80.000 Euro.

Hochwasserrückhaltebecken "Härtsfeldsee": Nur ein Angebot

Bereits bei der Verbandsversammlung im vergangenen Jahr wurde das Planungsbüro Gutmann mit der Ausschreibung für die Erneuerung des Leitsystems am Hochwasserrückhaltebecken „Härtsfeldsee“ beauftragt. Allerdings hat nur eine der sieben angefragten Firmen ein Angebot abgegeben. Und zwar die Firma Stoll Prozessleittechnik aus Eschach mit einer Angebotssumme von rund 131.300 Euro. Mit etwa zwölf Prozent höheren Kosten als angenommen, sei der Preis nicht so, wie man ihn sich gewünscht habe, so Verbandsvorsteher Alfons Jakl. Dennoch wurden die Arbeiten am Schieberhaus einstimmig an die Firma Stoll vergeben. Nach dem bereits vorliegenden Zuwendungsbescheid des Regierungspräsidiums Stuttgart erhält der Wasserverband für diese Maßnahme eine Förderung in Höhe von 98.000 Euro. Die Arbeiten werden ab 30. März umgesetzt.

Verbandsgeschäftsführerin Martha Kragler stellte den Anwesenden im Anschluss den Entwurf des Haushaltsplans 2024 vor. Dieser soll am 16. Mai in die Verbandsversammlung eingebracht und beschlossen werden. Der Wasserverband geht von einem leicht positiven, ordentlichen Ergebnis aus. Für die geplanten Baumaßnahmen ist mit einer Kreditaufnahme von rund 100.000 Euro zu rechnen.

Neuer Kontrollpunkt für Navi-Geräte am Dischinger Härtsfeldsee

Zum Abschluss informierte Verbandsvorsteher Jakl, dass am Härtsfeldsee ein Kontrollpunkt für Navigationsgeräte installiert wird. Dieser wird an einen Granitstein angebracht. Nutzer können dann auf einfache Weise ihre Position bestimmen und auf Karten visualisieren. Dieses System unterstützt somit die Orientierung beim Radfahren und Wandern, speichert Ortsinformationen und wird auch bei der digitalen Schatzsuche, dem sogenannten Geocaching, eingesetzt.

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