Fußball-Bundesliga

Mit Budu gegen Bochum? So will der FCH im Heimspiel den nächsten Sieg einfahren

Der Tabellenletzte kommt zum Tabellensechzehnten: Mehr Abstiegskampf geht kaum wie beim Duell zwischen dem FCH und Bochum am Freitagabend mit Anpfiff um 20.30 Uhr auf dem Schlossberg. Heidenheims Trainer Frank Schmidt freut sich im Vorfeld über den Gesundheitszustand von zwei Stürmern.

Gute Nachrichten vom Trainingsplatz vor dem wichtigen Heimspiel des FCH am Freitagabend gegen den Tabellenletzten Bochum, der vier Punkte hinter dem 16. Heidenheim liegt: Sowohl Budu Zivzivadze als auch Mathias Honsak können voll mitmachen.

„Budu ist jetzt zu einem ähnlichen Zeitpunkt voll ins Trainingspensum eingestiegen wie Honsi vergangene Woche. Wohin das führen kann, hat man in Stuttgart gesehen“, so Heidenheims Trainer Frank Schmidt, der zuletzt immer wieder betont hatte, dass er davon ausgeht, dass die beiden genannten Offensivspieler, die wegen Verletzungen ausfielen, in der Schlussphase der Saison ein wichtiger Faktor sein werden.

Honsak war das bereits gegen Stuttgart mit seinem gleichsam sehenswerten wie wichtigen Treffer gegen den VfB. „Ich habe in den Trainingseinheiten in dieser Woche bei ihm genau hingeschaut. Er kann alles voll mitmachen und wird am Ende weitere intensive Einheiten absolviert haben. Das wird ihm körperlich wie mental guttun“, sagt Schmidt.

Bei Zivzivadze, der an einer Sprunggelenkverletzung laborierte, könne man davon ausgehen, dass er im Kader sein wird, wenn er den Rest der Trainingswoche gut übersteht. „Das wird nicht nur mich, sondern auch die Fans freuen“, so der FCH-Trainer, der sich darüber freut, in der Offensive weitere Optionen zu bekommen – „ob von der Bank oder von Beginn, das werden wir sehen“, so Schmidt.

Niklas Dorsch, der gesperrt ist, muss ersetzt werden

Nicht in der Startelf stehen wird mit Sicherheit Niklas Dorsch, der gegen Bochum gesperrt ist, mit seiner Erfahrung, Ballsicherheit und Übersicht in der Partie des 16. gegen den 18. aber wichtig gewesen wäre. „Wir hatten das ja schon, dass er ausfiel. Wir wollen ihn so ersetzen, dass wir unsere Stabilität nicht verlieren“, sagt der Heidenheimer Trainer. Auf die setzt Schmidt in den restlichen Partien. Und auf die Widerstandsfähigkeit, die der Mannschaft gegen Bayern abgegangen sei.

Gegen den VfL Bochum, den deren Trainer Dieter Hecking taktisch sehr variabel spielen lässt, wolle man, falls nötig, zwar auch verschieben, grundsätzlich aber weniger reagieren müssen. „Es ist unser Heimspiel, in dem wir einen großen Schritt machen können zum Erreichen des Relegationsplatzes. Da wollen wir mit Lust statt Last auf dem Feld stehen“, sagt Schmidt.

Ein Sieg der Heidenheimer hieße: Bochum steht zwei Spieltage vor Schluss als direkter Absteiger fest, während der FCH dann weiter mindestens drei Punkte Vorsprung auf den 17. Kiel haben würde.

Mannschaft soll nicht die Fehler aus dem Hinspiel wiederholen

„Wir dürfen aber nicht den Fehler aus dem Hinspiel machen“, so der FCH-Coach. Bei der 0:2-Niederlage kurz vor Weihnachten sei sein Team körperlich von Bochum abgestraft worden. Das soll sich nicht wiederholen.

Bochums Spieler fühlen sich nach Einschätzung Schmidts dann wohl auf dem Platz, wenn man ihnen viel Raum gibt. Das wolle man auf jeden Fall vermeiden. Vor allem im zentralen Mittelfeld gelte es, dagegenzuhalten, körperlich präsent zu sein. „Wir müssen da immer wieder ein Stoppschild hinstellen, damit sie mit ihren Tempo-Dribblings und ihr Ausweichen auf den Flügel nicht durchkommen. In den vergangenen Spielen ist Bochum aber auch ausgekontert worden. Da können wir den Hebel auch ansetzen“, so Schmidt.

Das Restprogramm im Tabellenkeller

Der FCH legt an diesem Spieltag mit dem Spiel am Freitag gegen Bochum wieder vor. Auf das Ergebnis des 17. aus Kiel müssen die Heidenheimer dann bis Sonntagnachmittag warten. Kiel gastiert um 15.30 in Augsburg. Theoretisch sind auch St. Pauli und Hoffenheim noch nicht gerettet. Die Hoffenheimer gastieren in Mönchengladbach, die Hanseaten empfangen Stuttgart.

Den 33. Spieltag eröffnen am Freitag, 9. Mai, die Hoffenheimer in Wolfsburg, tags darauf ist der FCH bei Union Berlin zu Gast. Bochum trifft zu Hause auf Mainz und Kiel empfängt Freiburg. St. Pauli ist am 11. Mai in Frankfurt zu Gast.

Am 34. Spieltag wird in allen Stadien zur gleichen Zeit angepfiffen. Der FCH empfängt am 17. Mai Bremen, Kiel muss nach Dortmund, St. Pauli empfängt Bochum und Hoffenheim die Bayern.

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