Im Mordprozess gegen einen 22-Jährigen soll am Donnerstag (11.30 Uhr) in Freiburg das Urteil fallen. Dem Angeklagten, der in Untersuchungshaft sitzt, droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. Er soll im Sommer vergangenen Jahres in der Breisgaustadt einen wehrlosen Senior mit zahlreichen Messerstichen getötet haben.
Dem Beschuldigten - einem Algerier - wird von der Anklage Mord, Raub mit Todesfolge und Einbruchdiebstahl in einer Privatwohnung vorgeworfen. Der Mann brach demnach in das Freiburger Einfamilienhaus des 77-Jährigen ein. Sein schwerhöriges Opfer tötete er mit Messerstichen in den Hals, das Herz und die Lunge, so die Anklage.
Der Beschuldigte soll den Toten dann in einem Teppich eingerollt in ein anderes Zimmer gebracht haben. Danach habe er seine Diebestour im Haus fortgesetzt. Er soll unter anderem Elektronikgeräte, Schmuck und wertvolle Münzen entwendet haben. Aus einer separaten Wohnung in dem Haus nahm er laut Anklage unter anderem Kleidung und Uhren mit.