DFB-Pokal

Stuttgarter Abwehr-Not vor Pokalspiel in Braunschweig

Nicht nur Luca Jaquez fehlt dem Titelverteidiger beim kniffligen Pokal-Auftakt. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß muss improvisieren - und verrät schon mal einen Teil seiner Aufstellung.

Der VfB Stuttgart muss sein Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal bei Eintracht Braunschweig am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) mit einer Not-Abwehr bestreiten. Neben Luca Jaquez, der sich bei der 1:2-Niederlage bei Union Berlin in der Fußball-Bundesliga am Samstag die Nase gebrochen hat, fehlen noch zwei weitere Innenverteidiger: Jeff Chabot und Ameen Al-Dakhil. 

Das Duo hat laut Trainer Sebastian Hoeneß mit muskulären Problemen zu kämpfen. Besonders der Ausfall von Abwehrchef Chabot dürfte schwer wiegen.

Gegen den Zweitligisten sollen nun Finn Jeltsch und Ramon Hendriks im defensiven Zentrum beginnen, wie Hoeneß bereits verriet. Der immer wieder von Verletzungen geplagte Dan-Axel Zagadou, der zuletzt 45 Minuten für die zweite Mannschaft spielte, wird zumindest in den Kader zurückkehren.

Titelverteidiger bereits unter Zugzwang

Nach den Niederlagen im Supercup gegen den FC Bayern München (1:2) und zum Liga-Auftakt in Berlin steht der VfB in Braunschweig schon etwas unter Druck. Es liege dadurch «noch ein bisschen mehr Gewicht» auf dem Spiel, formulierte es Trainer Hoeneß. Gegen eine sicher hoch motivierte Eintracht müsse seine Mannschaft von Anfang an «hellwach» sein, forderte er.

«Wir sind der Titelverteidiger und das wollen wir natürlich so lange wie möglich bleiben», sagte der 43 Jahre alte Coach der Schwaben.